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Covid-19 lenkt Aufmerksamkeit auf Evidenz
Im Vorwort zum Jahresbericht äußert sich Institutsleiter Jürgen Windeler zur Bedeutung evidenzbasierter Medizin in der anhaltenden Pandemie. Wissenschaftliche Expertise sei bei der Bekämpfung von Covid-19 stark gefragt und „auch wenn viele Entscheidungen ohne solide Evidenz getroffen werden mussten, ist die Aufmerksamkeit für Studienergebnisse – Evidenz – so groß wie seit langem nicht“. Mögliche Interventionen würden wie selbstverständlich in vergleichenden, oft randomisierten Studien untersucht, ihre Anwendung befürwortet oder verworfen, so Windeler: „Dabei wird auch klar: Unter schwierigen Umständen ist schnelles Handeln und sind schnelle Ergebnisse gefragt. Und trotzdem sind Qualitätsanforderungen nicht zu vernachlässigen. Methodisch schlecht gestützte, erst recht falsche Ergebnisse sind immer noch schädlicher als Nichtwissen.“