Die Wirtschaftskrise lag den Schweizern im Magen
Auch die Catering Branche verzeichnete zu Zeiten der Wirtschaftskrise einen Umsatzrückgang, erholte sich aber schnell und konnte von 2009 auf 2010 eine deutliche Umsatzerhöhung um fast 12,5% verzeichnen. Der Anteil am Gesamtmarkt betrug im Sektor Industrie 30,7%, bei Bildung und Transport 15,3% bzw. 19,9%. Die stärkste Region war Zürich mit einem Marktanteil von 34,2%, gefolgt von der südwestlichen Schweiz mit 18,9%.
Der Catering Markt sieht einer rosigen Zukunft entgegen
Der positive Trend von 2010 setzt sich in diesem Jahr fort. Auch in den kommenden Jahren prognostiziert Interconnection Consulting der Branche stetiges Wachstum. Positive Impulse kommen einerseits durch die Privatwirtschaft - von 2009 auf 2010 sind die Büromietungen um 3,1% gestiegen - und andererseits durch einen generellen Wirtschaftsaufschwung. Die Schweizer haben im Vergleich mit Resteuropa die niedrigste Arbeitslosenrate, Wirtschaft und Industrie haben die Krise gut überwunden und bleiben weiter stark.
Wettbewerbsintensität ist hoch
Die Marktkonzentration ist mit fast 70,0% der Top 10 sehr hoch. Der Schweizer Markt ist klar von den großen Unternehmen dominiert. Allerdings haben sich die meisten auf eine oder mehrere Branchen spezialisiert, in denen sie unumstrittene Marktführer sind. Wettbewerb herrscht vor allem um die Großkunden. Kleinunternehmen sehen sich oft dem Problem gegenüber, dass sie aufgrund von Kapazitätsengpässen oft nicht in der Lage sind, Großkunden zu beliefern. Sie stellen daher keine gefährliche Konkurrenz für die "Platzhirsche" dar.
Neue Konkurrenten in den Startlöchern
In der Schweiz entwickeln sich, wie im restlichen Europa, vor allem die Bereiche Bildung und Gesundheit positiv. Adib Reyhani, Analyst bei Interconnection Consulting, rät Neueinsteigern, sich vor allem auf diese Segmente zu konzentrieren. Bio und Wellness werden in der Schweiz groß geschrieben. Auch diese Bereiche bieten also Potential für Unternehmen, die sich von Konkurrenten abheben wollen.