Beim Berlinale Co-Production Market treffen die Produzenten der ausgewählten Projekte mit potenziellen Koproduzenten, Finanziers, Verleihern und Weltvertrieben sowie Vertretern von Fernsehsendern und Förderinstitutionen zusammen. Entsprechend den Kontaktwünschen der Teilnehmer organisiert das Team des Co-Production Market 30-minütige Einzelmeetings. Die Teilnehmer erhalten bei der Ankunft ihren individuellen Terminplan.
Die zahlreichen Kontaktmöglichkeiten unter den 450 Teilnehmern, das vielschichtige Rahmenprogramm mit Informationen zu aktuellen Koproduktions- und Finanzierungsthemen sowie die konzentrierte, aber dennoch entspannte Atmosphäre haben den Berlinale Co-Production Market schon in den Vorjahren zu einem wichtigen Branchenevent gemacht. Festivaldirektor Dieter Kosslick: „Für zweieinhalb Tage bieten wir Produzenten und Finanziers hier eine Art ‚Zuhause’ während des Festivals – und wie man weiß: Zu Hause entstehen die meisten und die glücklichsten Babies.“
Die Erfolgsquote ist beeindruckend: Bereits 51 Projekte aus den ersten vier Jahrgängen des Berlinale Co-Production Market sind inzwischen fertiggestellt oder in Produktion. Projektleiterin Sonja Heinen: „Allein im September sind zwei neue Filme dem Publikum vorgestellt worden: Mongol von Sergei Bodrov fand im Jahr 2005 hier seinen Weltvertrieb BETA Cinema und feierte soeben seine Premiere beim Festival in Toronto. Salir Pitando von Álvaro Fernández Armero, ein Projekt aus dem Berlinale Co-Production Market 2006, kommt am 21. September in die spanischen Kinos. Einige weitere Projekte, auf die man gespannt sein darf, befinden sich zurzeit in der Postproduktion.“
Hauptpartner des Berlinale Co-Production Market sind seit 2004 die MDM – Mitteldeutsche Medienförderung und seit 2005 das MEDIA-Programm der Europäischen Union.
Einreichformulare und Projektkriterien unter www.berlinale.de