Seit Jahren gehen sowohl die absolute Zahl der Verletzungen als auch die Verletzungsquote im Wintersport zurück. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass immer mehr Sportler mit Helm und Protektor auf den Pisten unterwegs sind. Doch viele Freizeitsportler verzichten noch auf Schutzausrüstung. Dabei stimmen die alten Vorurteile heute längst nicht mehr: Aktuelle Helme sind so leicht und bequem wie eine Mütze, flexible Protektoren schränken die Bewegung nicht ein und Schneebrillen verbessern die Sicht. Unter www.sicher-im-schnee.de finden Wintersportler eine Wissensplattform rund um das Thema Sicherheit auf der Piste. Die Ausrüstung spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Schneebrille für gute Sicht
Gute Sehfähigkeit auch bei schlechter Witterung, wechselnden Lichtverhältnissen und hoher Geschwindigkeit zählt zu den wichtigsten Voraussetzungen für sicheres Skifahren und Snowboarden. Eine gute Schneebrille bietet wirksamen Schutz vor Kälte, aber auch vor dem Eindringen von Fremdkörpern wie Steinchen und Eiskristallen. Darüber hinaus schützt sie vor Bindehautentzündungen durch zu hohe UVStrahlung. Ein Belüftungssystem verhindert zudem, dass die Gläser beschlagen.
Helmtragen schützt vor Kopfverletzungen
Aktuelle Helme haben in Bezug auf Tragekomfort, Styling und Sicherheit mit denen der ersten Generation nicht mehr viel gemeinsam. Gute Modelle sind schick, warm und sicher zugleich. Durch ihre Widerstandsfähigkeit sowie die Absorption und Umlenkung von Stößen bieten sie größtmöglichen Schutz. Das Tragen eines Helms kann 85 Prozent aller schweren Kopf- und Gehirnverletzungen im Wintersport vermeiden. Der Helm sollte eine harte Außenschale haben und über ein Belüftungssystem zum Temperaturausgleich verfügen. Der wichtigste Tipp der Initiative Sicher im Schnee für den Helmkauf: Sitzt der Helm richtig, bewegt er sich auch bei abrupten Kopfbewegungen nicht.
Schutz für die Wirbelsäule
Moderne Protektoren vereinen volle Bewegungsfreiheit mit gezieltem Schutz. Sie sind beim Tragen kaum noch zu spüren und helfen Verletzungen zu verhindern oder zu mindern. Protektoren sind als Schild, aber auch als Weste, Jacke oder Rucksack erhältlich. Dabei schützen alle Modelle die Wirbelsäule vor Verletzungen in Folge von Stürzen, Zusammenstößen oder umher fliegenden Gegenständen wie Stöcken oder Ski. Neben Rückenprotektoren für Snowboarder gibt es auch spezielle Produkte für Skifahrer. Diese sind eigens für die Bewegungsabläufe beim Skifahren entwickelt. Grundsätzlich muss ein Protektor passgenau sitzen und die Luft sollte ausreichend zirkulieren.
Über Sicher im Schnee:
Sicher im Schnee ist eine 2007 gestartete Initiative für mehr Sicherheit im Wintersport.Träger sind INTERSPORT, die führende Verbundgruppe im europäischen Sportfachhandel, DSV aktiv, der Partner des Skisports für Sicherheit, Aufklärung und Information im Deutschen Skiverband und der deutsche Marktführer für touristische Alpeninformationen www.schneehoehen.de. Die Initiative bietet mit der Online-Plattform www.sicher-im-schnee.de eine große und interaktive Wissensdatenbank rund um das Thema Sicherheit im Wintersport. Durch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und eine Anzeigenkampagne werden Informationen zur Unfallprävention an die acht Millionen Wintersportler in Deutschland kommuniziert. In der bereits 1975 gegründeten Stiftung Sicherheit im Skisport (SIS) engagieren sich INTERSPORT und DSV aktiv schon seit vielen Jahren gemeinsam für weniger Unfälle und Verletzungen auf der Piste.
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