Tom Lüthi (2. in 1.41,983 Minuten):
"Wir sind schnell, aber auch sehr konstant. Das stimmt mich positiv und gibt mir ein gutes Gefühl, das ich in zwei Wochen zum ersten Rennen nach Qatar mitnehmen kann. Wir haben sehr viel gearbeitet mit dem Motorrad, an Geometrie und Federungsabstimmung und vor allem auch daran, die Reifen besser über die Distanz zu bringen, so dass ich zum Rennende hin noch schnelle Rundenzeiten fahren kann. Wir haben auch etliche Kilometer mit vollem Tank zurückgelegt, um herauszufinden, wie sich das Motorrad mit entsprechend veränderter Balance verhält. Außerdem haben wir die neueste Generation der Öhlins-Vordergabel eingesetzt, die ich bislang noch nicht hatte und die uns ebenfalls einen Schritt vorangebracht hat. Insgesamt ist es uns gelungen, viele Testkilometer zurückzulegen und unser geplantes Programm durchzuziehen. Ich bin noch nie so gut vorbereitet in eine neue Saison gestartet. Die Basis ist gut, und jetzt müssen wir versuchen, das Erreichte fürs erste Rennen auf der Qatar-Strecke umzusetzen, die einen ganz anderen Charakter hat. Ich bin sehr zuversichtlich!"
Daniel M. Epp - Teambesitzer:
"Wir haben neun Test-Tage bei Top-Bedingungen erlebt, konnten unser Programm an allen Tagen wie geplant durchziehen und sind gleichzeitig immer gute Zeiten gefahren. Insgesamt waren es die besten Vorsaisontests, die wir jemals hatten. Es hat einfach alles geklappt, von unserem Test-Programm und den Rundenzeiten bis hin zur Zusammenarbeit im Team und mit Hersteller Suter. Per heute bin ich deshalb wunschlos glücklich. Trotzdem bleiben wir jetzt auf dem Teppich und heben nicht ab. Statt dessen konzentrieren wir uns auf die Vorbereitung fürs erste Rennen in Qatar, einer Strecke mit bedeutend weniger Grip als hier, an die wir das Motorrad entsprechend anpassen müssen!"
Alfred Willeke - Cheftechniker:
"Dank des guten Wetters konnten wir unser Programm auch bei diesen letzten Vorsaisontests in Jerez so abspulen, wie wir uns das vorgenommen hatten. Wir haben weitere Fortschritte mit der Fahrwerksgeometrie und mit der Dämpferabstimmung gemacht, und Tom ist sehr gut drauf. Er war schon bei den ersten Tests in Valencia sehr angetan von unserem neuen Motorrad. Wir haben das gesteckte Ziel erreicht, eine Geometrie zu finden, die im Grenzbereich ein bisschen mehr verzeiht als im letzten Jahr und die auf verschiedenen Strecken bei unterschiedlichen Bedingungen gut funktioniert. Egal wo wie hingehen: Tom braucht nicht lange, um schnelle Rundenzeiten zu fahren. Er fühlt sich rundum wohl auf dem Motorrad. Das macht mich sehr zuversichtlich!"
Testzeiten Jerez de la Frontera (E):
1. Claudio Corti (I) Kalex 1.41,983 Minuten
2. Tom Lüthi (CH) Suter 1.41,987 Minuten
3. Pol Espargaro (E) Kalex 1.42,149 Minuten
4. Mika Kallio (SF) Kalex 1.42,301 Minuten
5. Marc Márquez (E) Suter 1.42,430 Minuten