Facebook ist auch in Griechenland das populärste soziale Netzwerk, im Jahr 2012 gab es 3,9 Millionen Accounts. Jeder Zweite nutzt es in der Praxis “passiv”, verfolgt die Pinnwände seiner „Freunde“ und beschränkt sich auf die Reaktion „like“. Konkreter geben 56% der Nutzer an, dass sie lediglich die Entwicklungen verfolgen ohne selbst aktiv zu werden, 11% aktualisieren regelmäßig ihre Seite und 8% lädt Fotos und Videos hoch.
Ein Drittel denkt sogar, dass Surfen bei Facebook eine Zeitverschwendung sei, während jeder Siebte davon ausgeht, dass es ihn von seinen wirklichen Freunden entfernt. Charakteristisch ist, dass die Zahl der Bekanntschaften sich zwar multipliziert – 40% Anstieg innerhalb eines Jahres und 280 “Freunde” im Durchschnitt – in Wahrheit jeder jedoch nur 60% dieser Personen kennt.
Twitter hat mittlerweile in Griechenland über 265.000 Nutzer. Davon verfolgen 73% regelmäßig die Entwicklungen, während jeder Zweite seine Seite aktualisiert. Eine erhebliche Anzahl, rund 15-25%, stellte unprofessionelle Benachrichtigungen wie sexistische oder rassistische tweets fest.
Zuletzt die Bemerkung, dass in Zeiten der wachsenden Arbeitslosigkeit auch Likedln Zuwendung erfährt – das Netzwerk, welches sich vor allem an Professionelle, sowie vordiplomierte oder kurz vor dem Examen stehende Studenten wendet.
Das Netzwerk zählt schon heute 512.000 Nutzer, wovon die Mehrzahl nach Arbeitsangeboten sucht. Auch geben 59% der 24-44jährigen Arbeitslosen an, Linkedln als Plattform für vakante Arbeitsstellen zu nutzen.