Neben dem geplanten Ausbau des Panama-Kanals mit Investitionen von rund 5,35 Mrd. € stünden in Zentralamerika zahlreiche weitere Investitionen an: „Insbesondere in den Bereichen Kraftwerksbau, Hafentechnik, Eisenbahninfrastruktur sowie Textilindustrie werden enorme Aufträge erwartet, von denen bayerische Firmen profitieren können. Auch im Energiesektor etwa bei der Erschließung und Entwicklung erneuerbarer Energiequellen bestehen große Möglichkeiten für technische und wirtschaftliche Zusammenarbeit.“
Die notwendigen hohen Investitionen im Energie- und im Umweltsektor, wo Wasserversorgung, Abwasserentsorgung und Abfallbeseitigung eine immer wichtigere Rolle spielten, stellten in Zentralamerika eine enorme wirtschaftliche Herausforderung dar. Diese Herausforderung könne durch gemeinsame Anstrengung wesentlich leichter bewältigt werden. Gerade hier besäßen bayerische Unternehmen ein exzellentes Know-How. „Die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Bayern und den Ländern Zentralamerikas bietet insgesamt viele Chancen. Sie gilt es zu nutzen“, betonte Spitzner abschließend.
Über 200 bayerische Firmen haben bereits Geschäftsbeziehungen mit Zentralamerika und sind teilweise mit Niederlassungen vor Ort vertreten. Dazu zählen vor allem auch zahlreiche qualifizierte und international erfahrene kleine und mittelständische Unternehmen.