„Das Beispiel Alpenhof zeigt eindrucksvoll, dass man sich auch als familiärer Kleinbetrieb im Kreis der von großen Ketten geprägten Premium-Hotels erfolgreich behaupten kann“, hob der Minister hervor.
„Vergleichbare, objektive Qualitätskriterien wie eben die Hotelklassifizierung sind für den Gast von heute ein ganz wichtiger Ansatzpunkt für seine Entscheidung. Über 80 Prozent aller Geschäfts- und Privatreisenden vertrauen bei ihrer Zimmerbuchung auf die Hotelsterne“, betonte BHG-Präsident Gallus. Die BTG Bayern Tourist GmbH, eine Tochtergesellschaft des BHG, führt im Freistaat die Hotelklassifizierung durch. Die Auszeichnungen sind für einen Zeitraum von drei Jahren gültig.
„Fünf Sterne Superior“ ist die höchste in Deutschland mögliche Klassifizierung. Um sie zu erreichen, muss ein Hotel bei der Bewertung am oberen Ende der Fünf-Sterne-Kategorie abschneiden. Klassische Kriterien für diese Luxusklasse sind unter anderem das Angebot von Suiten, Internet-PCs auf den Zimmern und eine rund um die Uhr besetzte Rezeption mit Concierge.
Der 1909 erbaute Alpenhof im Bayrischzeller Ortsteil Osterhofen gehört seit 2003 Friedrich Christoffer, einem früheren Softwareunternehmer aus Hannover. Er hat seit der Übernahme über 13 Millionen Euro in das Hotel investiert und unter der Führung des bayerischen Spitzenkochs Paul Urchs in der ersten Hotelliga etabliert.
Bereits 2003 erhielt der Alpenhof zum ersten Mal „Fünf Sterne Superior“. Mit sieben Themensuiten und 31 Gästezimmern ist es das kleinste der 14 bayerischen Fünf-Sterne-Superior-Hotels. 2006 ist es in den exklusiven Kreis von „The Leading Hotels of the World“ aufgenommen worden, 2007 von renommierten deutschen Reisemagazin GEO SAISON zu Europas schönstem Landhotel gekürt worden. Das zum Alpenhof gehörende Gourmet-Restaurant „Alpenstube“ weist seit 2005 einen Michelin-Stern und 17 Gault-Millau-Punkte auf.