"Insbesondere Nutzer, die keinen konkreten Titel im Sinn haben, bekommen mit der neuen Suche ein effektives Werkzeug an die Hand", sagt Bastian Rang, Geschäftsführer von ipunkt. "Interessenten können nun sozusagen durch die virtuellen Regale stöbern. Deren Sortierung bestimmen sie selbst." Nachdem der Nutzer seinen Suchbegriff eingegeben hat, kann er die Suchergebnisse anhand der vorgeschlagenen Kategorien weiter eingrenzen. Die Ergebnisliste lässt sich beispielsweise auf eine bestimmte Preiskategorie, einen speziellen Autor oder den gewünschten Verlag beschränken. Um dem Wunschbuch so nahe wie möglich zu kommen, lassen sich die einzelnen Einschränkungen miteinander verknüpfen. Vor allem bei Fachbüchern lohnt es sich darüber hinaus oft, das Inhaltverzeichnis, das Glossar oder einzelne Textauszüge zu integrieren. "Ob Kochbuch oder Steuerratgeber - nicht selten wird nach ganz bestimmten Fachbegriffen gesucht. Diese sind meist nicht im Klappentext zu finden", erklärt Rang. "Verlage können ihren Kunden damit einen besonderen Service bieten, der dem digitalen Nutzerverhalten gerecht wird."
Für den Online-Buchshop der Immobilienzeitung (IZ) hat die ipunkt Business Solutions OHG bereits vergangenes Jahr eine vergleichbare Volltextsuche entwickelt. Zudem setzten die Ludwigsburger auch für die seiteninterne Suche auf den Portalen der IZ sowie der Allgemeinen Hotel- und Gastronomie-Zeitung (AHGZ) auf Apache Solr. "Ein ganz spezielles Feature: Die Suche korrigiert automatisch Tippfehler und findet auch ähnlich geschriebene Wörter", erläutert Rang. "Damit führt eine Suchanfrage selbst dann zu Ergebnissen, wenn die genaue Schreibweise eines Fachbegriffs oder eines Namens nicht bekannt ist. Das senkt deutlich den Frustfaktor beim Suchenden."