Damit bezeichnet der Begriff „Gesundheitsmittel" Produkte, die nicht als Arzneimittel zugelassen sind, aber zu solchen in Konkurrenz stehen, z. B. bestimmte Vitamine, Mineralstoffe und Lutschpastillen, die bei Husten und Halsschmerzen verwendet werden.
Im Jahr 2015 wurden in diesem Markt 2,2 Mrd. Packungseinheiten abgesetzt, 4 % mehr als im Vorjahr. Besonders hoch fiel das Wachstum bei rezeptfreien Arznei- und Gesundheitsmitteln aus, die über niedergelassene Apotheke (+5,3 %)und den Versandhandel (+8,2 %) abgegebenwurden.
Treiber für dieses Wachstum waren besonders im 1. Quartal 2015 Erkältungsprodukte, Vitamine und Mineralstoffe. Im Versandhandel verzeichneten zudem Tonika und Geriatrika sowie Entwöhnungsmittel hohe Zuwachsraten.
Auf die Selbstmedikation mit freiverkäuflichen Arzneiund Gesundheitsmitteln außerhalb der Apotheke – das heißt in Drogeriemärkten, Verbrauchermärkten, Discountern und im Lebensmitteleinzelhandel - entfällt ein Anteil von 24 % des Gesundheitsmarktes.