Ein Abstecher nach Chernobyl setzte in der letzen Woche einen beklemmenden Kontrapunkt zu den Stippvisiten in faszinierenden Metropolen auf dem Weg der Journey of Discovery durch Osteuropa und die Ukraine. Obwohl seit der weltweit schlimmsten Nuklearkatastrophe in Chernobyl inzwischen mehr als 25 Jahre vergangen sind, ist das Befahren der 30 Kilometer großen Sperrzone um den geborstenen Reaktorblock 4 mit Privatfahrzeugen immer noch verboten. Zumindest bis jetzt.
Vorbei an verfallenden Häusern mit abblätternder Farbe und eingesunkenen Dächern ging es durch die Wälder in die Geisterstadt Pripyat. Einst Wohnort von 50.000 jungen Facharbeitern des Kernkraftwerks Chernobyl, ist die heute verwaiste Stadt in ihrem Verfall ein Sinnbild für ein zerstörtes Leben. Es wird noch jahrelanger Reinigungsarbeiten bedürfen, bis der Ort wieder bewohnbar ist. In der Hoffnung, dass dieser Tag dank eines geplanten neuen Sarkophags um den Reaktorblock nicht mehr allzu fern ist, kehren aber bereits wieder Menschen in der Region zurück.
Die Eindrücke dieser menschenleeren Gegend standen im krassen Gegensatz zu den faszinierenden Impressionen der Journey of Discovery während der restlichen Woche - vom glamourösen Mailand über Salzburg, Wien, Budapest und L'Viv nach Kiew. Und damit zum Abschluss einer weiteren Etappe unserer 8000 Meilen weiten Reise nach Beijing.
In den Alpen absolvierten wir zunächst einen Schnellkurs in Lawinenkunde und trafen uns mit Vertretern der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC), für die wir auf der 'Journey' eine Spendensumme von 1 Mio. Pfund sammeln wollen. Die Berge hinter uns lassend, öffnete sich vor uns die österreichische Landschaft in ihrem reizvollen Kontrastreichtum mit dem Übergang von einer sanften Hügellandschaft in die sich nach Osten erstreckende Tiefebene.
Ein kurzer Abstecher führte das Team in die Hauptstadt Wien, wo wir neben den architektonischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten natürlich auch ein Stück der berühmten Sachertorte genossen, bevor wir unsere Fahrt zur ungarischen Grenze fortsetzten.
Begleitet vom Sirenengeheul einer Polizeieskorte, paradierten die vier Discovery 4 durch das Zentrum von Budapest, vorbei an den zahllosen Standbildern, Denkmälern, Schlössern und Prachtbauten dieser faszinierenden Stadt. Zwei vorausfahrende Motorradpolizisten verschafften dem Konvoi mit Blinklicht und Sirene freie Bahn über rote Ampeln, und teilten sogar Verkehrsstaus wie einstmals Moses das Rote Meer. Diese einzigartige Stadtrundfahrt endete mit einem Fototermin am berühmtesten Wahrzeichen von Budapest, dem Heldenplatz. Dieser wird dominiert vom Millenniumsdenkmal, um das sich Standbilder der ungarischen Gründerväter gruppieren.
Von dort ging es hinaus ins Umland von Budapest, wo die Discovery im schwierigen Terrain einer sandigen Ebene ihre ganze Vielseitigkeit unter Beweis stellen konnten.
Hinter der ukrainischen Grenze änderte sich das Straßenbild schlagartig. Über Schlaglochpisten, vorbei an Pferdefuhrwerken und den landestypischen Kastenwagen, ging es weiter nach L'Viv. In L'Viv und später in Kiew bildeten Besuche in zwei bizarren Museen die Höhepunkte am Ende dieser Wochenetappe.
In den engen Kopfsteinpflastergassen der Altstadt wies lediglich ein altes schweres Schmiedeeisenschild über der Tür zu einer Apotheke auf etwas Besonderes hin.
Drinnen allerdings fühlte man sich plötzlich versetzt in ein Hogwarts-ähnliches Labyrinth von Räumen voller Schränke mit kunstvoll beschrifteten Töpfen, Näpfen und Gefäßen. Staunend durchstreiften wir das Gewirr von Räumen, Treppen und unterirdischen Gängen, wo früher die Apotheker ihr Tränke, Salben und Arzneien zubereiteten. Heute verlässt man sich lieber auf die modernen Medikamente, die es im Eingangsbereich der Apotheke gibt.
In Kiew ging es dagegen viel kleinformatiger zu. Auf den großen und geräumigen Land Rover Discovery 4 hätte sich das 3,5 mm lange und aus fast 400 Goldteilen bestehende Modellschiff des Museums der Mikrominiaturen im Staub und Schmutz, der sich im Verlauf der Fahrt an den Flanken der Autos angesammelt hatte, schlicht und ergreifend verloren. Glücklicherweise befand sich dieses diffizile Mikrokunstwerk in den sicheren Händen seines Erschaffers, des ukrainischen Künstlers Mykola Syadristy. Dieser führte das Team durch seine Galerie und präsentierte ein Dutzend weitere Stücke, darunter das ziemlich bizarre Exemplar eines Flohs mit goldenen Schuhen.
Aus dieser exzentrischen Welt setzt die Journey of Discovery jetzt ihren Weg hinein in die Ukraine fort, wo wir einen geheimen U-Boot-Stützpunkt aus dem Kalten Krieg und eine einzigartige Sammlung von russischen Automobilen besuchen werden, bevor es hinein nach Moskau geht.
Begleiten Sie uns auf unserer Reise und tragen auch Sie zum Erfolg bei.
Mehr dazu finden Sie auf www.landrover.com/million http://www.facebook.com/...
VERFÜGBARER INHALT
Kurze tägliche Blogs, Bilder und kurze Videos sind während der 'Journey' täglich verfügbar.
ÜBER DIE 'JOURNEY OF DISCOVERY'
Aus Anlass der Produktion des einmillionsten Discovery und als Demonstration von dessen Vielseitigkeit und Fähigkeitsbreite schickt Land Rover mehrere Discovery auf die 'Journey of Discovery'. Die Fahrzeuge legen dabei in 50 Tagen eine Strecke von 8000 Meilen zurück, die sie vom Discovery-Werk im britischen Birmingham nach Beijing in China und damit in einen der wachstumsstärksten Märkte der Marke führt. Bei diesem Fundraising-Projekt soll eine Spendensumme von £1 Mio. für die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften zusammenkommen. Die Route führt durch 13 Länder - Großbritannien, Frankreich, Schweiz, Italien, Österreich, Ungarn, Ukraine, Russland, Kasachstan, Usbekistan, Kasachstan, Kirgisistan, China. Interessante Ereignisse unterwegs und bei den Zwischenstopps werden in Wort, Bild und Video dokumentiert und kommuniziert. Neben Besuchen bei Lawinenrettungsteams in den Alpen und in einem U-Boot-Stützpunkt aus dem Kalten Krieg steht auch ein Abstecher in die Sperrzone von Chernobyl auf dem Programm.
ÜBER DAS FUNDRAISING-PROJEKT
Die 'Journey of Discovery' ist eine Fundraising-Aktion, bei der £1.000.000 (GBP) für die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) zusammenkommen sollen. Die Organisation, mit der Land Rover seit Jahren weltweit zusammenarbeitet, will mit dem Geld ein dringend benötigtes Wasseraufbereitungsprojekt in Uganda finanzieren (www.landrover.com/million).
Daneben besteht seit 2010 zwischen Land Rover und der IFRC eine zunächst auf drei Jahre befristete Partnerschaft unter dem Motto 'Reaching Vulnerable People Around the World', die IFRC-Programme in über 15 Ländern weltweit unterstützt.