Der Clou: Die Schauspieler agieren nicht nur als Johnny und June Carter Cash etc., sie interpretieren auch die im Film vorkommenden Songs. Unter der Anleitung von Oscar-Preisträger T Bone Burnett ("Oh Brother, Where Art Thou?", "The Big Lebowksi" u. a.), von dem auch der Score des Films stammt, sang Joaquin Phoenix die Cash-Trademark-Songs "Ring Of Fire", "I Walk The Line", "Folsom Prison Blues" und "Cry Cry Cry". Zusammen mit dem weiblichen Co-Star Reese Witherspoon interpretierte er den Klassiker "Jackson", der u. a. in der Version von Nancy Sinatra und Lee Hazelwood populär wurde. An dem Soundtrack arbeiteten außerdem zahlreiche renommierte Musiker mit, wie Shooter Jennings, Sohn des legendären Waylon Jennings (Shooter spielt in Film seinen Vater) und Alternative-Rock / Folk-Gitarrist Jonathan Rice, der im Film Roy Orbison darstellt. Singer / Songwriter Tyler Hilton ist in der Rolle des Kings of Rock’n’Roll, Elvis Presley, zu sehen.
T Bone Burnett: "Johnny Cash war eine mythische Figur in den Fünfzigern, da war er gerade mal 25. Es war seine Stimme, sein Name, seine Attitude. 'Love God Raise Hell'. Zerstörerisch. Gefährlich. Dunkler als der Mann in schwarz. Joaquin ist geboren für diese Rolle, und als ich ihn das erste Mal sah, personifizierte er John Cash auf sehr profunde Art und Weise. Er machte das, ohne ihn zu imitieren. Joaquin ist ein Künstler. Genau wie Reese."
Kritik:
WOM Magazin 2 / 06: "Auch für eingefleischte Cash-Fans unbedingt zu empfehlen." U. Lemke in Jazzthing 4-5 / 06: "Bluesmann des Jahres ist Johnny Cash, nur wegen des Films. Der Soundtrack "Walk The Line" beweist, dass Schauspieler zuweilen recht gut singen können, hat ein paar Videoschnipsel im Angebot und überrascht gelegentlich mit richtig guten Beats."