Das vierte Kapitel der Ausstellung befasst sich mit der Wahrnehmung und den Sinnesorganen, mit Sehen, Hören, Schmecken, Riechen und Ertasten von Objekten. Bereits in der 13-monatigen Vorbereitungsphase der Ausstellung wurden Menschen mit verschiedenen Behinderungen inkludiert und haben aktiv bei der Gestaltung der einzelnen Bereiche mitgearbeitet.
Für die Ausstellung wurden speziell für die hörbehinderte Zielgruppe verschiedene barrierefrei Angebote konzipiert. Zu den Höhepunkten dürften neben den Tandemführungen mit zwei gehörlosen Museumsführern (Termine: 26.03.22 und 14.05.22) auch die sonntäglichen Gespräche in der Ausstellung, die sogenannten „Brain Talks“ (20.02,20.03, 24.04.22; 22.05.22; 19.06.22), zählen. Hier beantworten hörende und gehörlose Expert*innen jeweils zur vollen Stunde an den Erlebnis-Stationen der Ausstellung Fragen des Publikums und berichten aus unterschiedlichen Perspektiven über ihre Ideen und Erfahrungen.
Die Ausstellung ist auch für pädagogische Projekte und für Schulklassen, sowohl in der Kunst-, wie auch im Biologieunterricht geeignet. Hierzu werden Workshops nach vorheriger Anmeldung mit Gebärdensprachdolmetschern angeboten, wie z.B. Rhythmus-Workshop (für alle), Wahrnehmungsparcours (ab 2. bzw. 6. Klasse), Zeichenworkshop (ab 2. bzw. 6. Klasse). Weitere Informationen und Anmeldung unter www.bundeskunsthalle.de/gehirn/inklusion.
Bei all diesen Programmen können Hörbehinderte und Gehörlose statt Masken Faceshields tragen, um die notwendigen Mimiken und Mundbilder wahrnehmen zu können. Die Ausstellung ist bis vom 28.01.2022 bis 26.06.2022 geöffnet.
Presse- und Medienvertreter sind willkommen und haben (z.B. im Rahmen von Brain Talks) die Möglichkeit, die gehörlosen Führer bei ihrer Arbeit aktiv zu erleben. Für weiterführende Gespräche und Interviews stehen ihnen Gebärdensprachdolmetscher zur Verfügung.
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