Der erste Kongresstag beginnt mit einer Besichtigung des Kundencenters des Mercedes-Benz Werks Wörth mit einer Rundfahrt über das Werksgelände, einer Besichtigung des trimodalen Containerterminals der Contargo Wörth-Karlsruhe GmbH sowie einer Führung durch das Consolidation Center im Hafen Wörth, das von der Contargo-Schwester Rhenus AL Wörth GmbH betrieben wird. Der Tag schließt mit der traditionellen Port Party auf dem Fahrgastschiff Karlsruhe, mit einer Rundfahrt durch die Karlsruher Häfen und ausreichenden Gelegenheiten zum Networking. An Bord des modernen Galerieschiffes findet auch der Kongress am zweiten Tag statt.
Zahlreiche Binnenhäfen weisen in den intermodalen Verkehren seit einiger Zeit höhere Wachstumsraten als die Seehäfen auf, da sich die interkontinentalen Verkehre in Europa rascher entwickeln als die Seehafenhinterlandverkehre. Um auch künftig Wachstumschancen für das Verkehrssystem Wasserstraßen und Häfen zu erschließen, bedarf es mittelfristig den weiteren qualifizierten Ausbaus trimodaler Kombiterminals in den europäischen Binnenhäfen. Dies gilt besonders für die Oberrheinhäfen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz, die neben den traditionellen Hinterlandverbindungen per Bahn und Schiff zu den nordeuropäischen Seehäfen, Wachstumspotentiale mit neuen Bahnverkehren zu den Mittelmeerhäfen und nach Osteuropa erschließen.
Damit nachhaltige Lösungen gefunden werden, werden im Rahmen des 4. Internationalen Hafenkongresses in Karlsruhe nicht nur Förderprogramme für Kombiterminals sondern auch ökologisch und ökonomisch sinnvolle Konzepte für Binnen- und Seehäfen anhand von Best Practice Beispielen vorgestellt. Nachhaltige Modelle aus den Bereichen e-Mobility, moderner Hafensoftware und Green Logistics wie beispielsweise ein nachhaltiger Kranbau durch Kranrecycling werden ebenfalls vorgestellt und diskutiert. Medienpartner des 4. Internationalen Hafenkongresses in Karlsruhe ist wiederum das Intermodal-Fachmagazin SUT, dessen Herausgeber Hans-Wilhelm Dünner die zweitägige Veranstaltung moderieren wird.
Die Anforderungen an die Verantwortlichen und Betreiber der Binnenhäfen sind nicht zuletzt in Bezug auf die Nachhaltigkeit der Logistikkonzepte in den vergangenen Jahren immens gewachsen. Diesen Anforderungen gerecht zu werden gelingt nur, wenn die Sektoren Wirtschaft, Logistik und Politik erfolgreich zusammenspielen. Der 4. Internationale Hafenkongress in Karlsruhe schafft mit einem praxisorientierten Besichtigungs-, Vortrags- und Diskussionsangebot eine multifunktionale Plattform, auf der die Beteiligten miteinander kommunizieren und gemeinsam zu effizienten und innovativen Lösungen kommen können.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.hafenkongress.de