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Felix Burda Stiftung auf der preventiKA

(lifePR) (Karlsruhe, )
Es ist ein seltsamer, nur schwer erklärbarer Widerspruch: Auf der einen Seite ist Darmkrebs die am weitesten verbreitete Krebsart in Europa - und eine der tödlichsten. Allein in Deutschland erkranken Jahr für Jahr rund 71 000 Menschen an Darmkrebs, circa 29 000 sterben daran. Bei Frauen wie Männern ist er die zweithäufigste Krebsart - nach Brust- bzw. Prostatakrebs. Auf der anderen Seite ist das kolorektale Karzinom, so die korrekte medizinische Bezeichnung, die Krebsart, die so effektiv wie kaum eine andere durch Früherkennung verhindert werden kann. Diese Diskrepanz ein Stück weit zu verringern und mehr Menschen für eine Darmkrebsvorsorge zu gewinnen, hat sich die im Jahr 2001 gegründete Felix Burda Stiftung auf die Fahnen geschrieben. Deren Director Marketing & Communications, Bettina Müller, wird sowohl im Publikumsforum der Karlsruher preventiKA als auch auf dem parallel stattfindenden Kongress für Gesundheit und Prävention über die Arbeit der Stiftung berichten, die als Reflex auf den Darmkrebstod des damals 33-jährigen Felix Burda entstanden ist.

„Familiäre Vorbelastung“

Eine immer wichtigere Rolle in der Aufklärungsarbeit der Felix Burda Stiftung spielt das Thema ,,familiäre Vorbelastung’’, das in der medizinischen Debatte lange eher unbeachtet war. Dabei gilt gerade bei Darmkrebs: Das Thema betrifft die ganze Familie. Die Krankheit ist vererbbar, bei fast einem Drittel aller diagnostizierten Fälle lässt sich eine familiäre Vorbelastung feststellen. Ein familiäres Risiko besteht regelmäßig dann, wenn Großeltern, Eltern oder Geschwister an Darmkrebs, Darmpolypen oder auch an einem bösartigen Tumor des Magens sowie der Gebärmutter erkrankt waren. Auch Krebserkrankungen bei den Geschwistern der Eltern beziehungsweise Großeltern sind ernst zu nehmende Warnsignale. Empfehlung der Burda-Stiftung in einem solchen Fall: Familienforschung betreiben und da, wo man auf Krebserkrankungen im Familienclan stößt, frühzeitig zum Darm-Check gehen, der generell vom 55 Lebensjahr an als kostenlose Vorsorgeuntersuchung von den Krankenkassen getragen, im Falle einer familiären Vorbelastung aber unabhängig vom Alter übernommen wird. Bettina Müller: ,,30 Prozent der Darmkrebspatienten erkranken aufgrund ihrer familiären Disposition. Dass Darmkrebsvorsorge für familiär Vorbelastete wichtig ist, wissen leider noch viel zu wenige der Betroffenen und auch immer noch zu wenig Ärzte.’’ Die Burda-Stiftung informiert auf ihrer Website darüber was im Fall eines konkreten Risikos zu tun ist und an wen man sich wenden kann.

Extrem hohe Heilungschancen

Neben genetischen Faktoren und steigendem Alter sind es in erster Linie falsche Lebens- und Ernährungsgewohnheiten, die Darmkrebs entstehen lassen. Zum Beispiel zuviel Fleisch und tierische Fette, zu wenig Obst, Gemüse und andere Ballaststoffe, zu viel Alkohol und Rauchen, zu wenig Bewegung und Übergewicht.
Ein absolutes Muss ist eine Vorsorgeuntersuchung für alle, die schon seit längerem an einer schweren Entzündung der Dickdarmschleimhaut (Colitis Ulcerosa oder Morbus Crohn) leiden, Darmpolypen hatten oder Blut in ihrem Stuhl entdecken. Das Tückische am Darmkrebs ist, dass er oft jahrelang wächst und größer wird, ohne Symptome zu verursachen. Wird bei einer Vorsorgeuntersuchung bei einem 50-jährigen ein Tumor gefunden, so kann man davon ausgehen, dass sich dessen Vorstufe – ein so genannter Darmpolyp – bereits im Alter von 35 bis 40 Jahren gebildet hat. Das bedeutet im Umkehrschluss: Bleibt ein Darm-Check ohne Befund, kann für die nächsten sieben bis zehn Jahre Entwarnung gegeben werden. Da, wo ein bösartiger Tumor - rechtzeitig – erkannt wird, sind die Heilungschancen extrem hoch: Ein Darmkrebs, der sich noch nicht auf andere Organe ausgebreitet hat, ist heute zu 90 bis 100 Prozent heilbar. Mehr als für andere Krebsarten gilt hier also: Darmkrebs ist kein Schicksal. Er lässt sich verhindern.
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