"Wir wollen im kommenden Jahr eine art KARLSRUHE veranstalten, die vor allem an die Besucher und Sammler denkt", erläutert Schrade, und er plant, beispielsweise mit etlichen Skulpturenplätzen und mit breiten Gängen zwischen den Kojen der Aussteller sowie Ruhezonen für eine entspannte Raum-Atmosphäre zu sorgen, "so dass die Kunst selbst konzentriert wahrgenommen werden kann". Unter dem Motto "Sehen und Sammeln" soll in vier Hallen und somit auf rund 35 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche eine Kunstlandschaft der besonderen Art zur intensiven Auseinandersetzung und zum vergnügten Einkauf animieren. "Gerade angesichts der aktuellen Turbulenzen auf den Aktienmärkten", ergänzt Messe-Geschäftsführerin Britta Wirtz, "ist und bleibt die Kunst die schönste Kapitalanlage."
Zwei Sonderausstellungen setzen besondere Akzente. Gezeigt wird eine Präsentation der Pop-Art aus der Sammlung des in diesem Jahr verstorbenen Gunter Sachs. Und die Gründerin des Museums Ritter, Marli Hoppe-Ritter, hat zugesagt, herausragende Beispiele ihrer Kollektion Konkreter Kunst auf der Messe zu präsentieren. Bereits zum fünften Mal wird obendrein der Hans-Platschek-Preis für Kunst und Schrift am ersten Messetag, 8. März 2012, vergeben - als Juror ist diesmal Ulrich Krempel tätig, der Direktor des Sprengel Museums in Hannover. Auch der art KARLSRUHE-Preis des Landes Baden-Württemberg und der Stadt Karlsruhe, gewidmet der besten One-Artist-Show, steht im Programm. Nicht zuletzt startet auf der art KARLSRUHE 2012 eine neue Staffel der Veranstaltungsreihe ARTIMA art meeting, fortan moderiert vom Kunstjournalisten Hans-Joachim Müller.
Die Pressekonferenz der neunten art KARLSRUHE beginnt am 7. März 2012, 11 Uhr, mit einem Empfang.