Regierungspräsident Dr. Rudolf Kühner überreichte heute (11. März) auf der art Karlsruhe der Messe Karlsruhe als Vertreter des Landes zusammen mit dem Kultur-Bürgermeister der Stadt Karlsruhe, Wolfram Jäger, den mit 15.000 Euro dotierten art Karlsruhe Preis des Landes Baden-Württemberg und der Stadt Karlsruhe Preis an den Künstler Jens Hanke sowie an die Berliner Galerie Hunchentoot.
Der Auftritt des Künstlers Jens Hanke präsentiert zwei unterschiedliche zeichnerische Serien aus dem Jahr 2009: Bei "Digging Field, Mining Ground" sowie "Synapsale Nachbilder" handelt es sich um Kohlezeichungen auf grundiertem Papier, die trotz ihrer gemeinsamen technischen Basis verschiedene künstlerische Register öffnen. "Digging Field, Mining Ground" weckt Assoziationen an Landschaftliches, an die räumliche Tiefenstaffelung von Bergen und Schluchten, die allerdings durch das Eindringen fremder, schwer benennbarer Formationen dynamisiert werden. Sie ähneln Synapsen, die wiederum in der zweiten Serie als "Nachbilder" in Erscheinung treten. Im Unterschied zu den kreideweichen Halbtönen, die die erste Serie auszeichnet, ist die zweite Serie linear angelegt und zeigt rhythmisch sich wiederholende Strukturen, die an Konstruktionszeichnungen denken lassen. Mit Jens Hanke wird ein Künstler ausgezeichnet, dessen Arbeiten nach weiteren Aussagen der Jury in ihrer Materialität und Ausführung auf den ersten Blick fast wie aus der Zeit gefallen wirken, auf den zweiten Blick aber ein dichtes Netz zeitgenössischer Bezüge spannen.
Mit dem art KARLSRUHE-Preis sollen neben den Künstlern auch deren Galerien gewürdigt werden, die das Wagnis eingegangen sind, sich bei ihrer Präsentation in Karlsruhe nur auf einen Künstler zu beschränken und sich dadurch besonders um die Förderung einzelner Künstler bemühen.
Das Preisgeld dient dem Ankauf von Werken lebender zeitgenössischer Künstler aus der Preisträgergalerie. Die Werke sollen im Lauf der Jahre eine art KARLSRUHE-Kollektion bilden. Über die Vergabe des Preises entscheidet regelmäßig eine Jury, die in Abstimmung zwischen dem Kurator der art KARLSRUHE, der Stadt Karlsruhe und dem Land Baden-Württemberg für die Preisvergabe zusammen gesetzt wird.
In seinem Grußwort stellte Regierungspräsident Dr. Rudolf Kühner fest, dass sich die art KARLSRUHE zu einer der "bedeutendsten Kunstmessen im deutschsprachigen Raum entwickelt" habe. Der gemeinsame Preis des Landes und der Stadt Karlsruhe wird seit 2008 ausgelobt.
Die art KARLSRUHE ist noch bis Sonntag (13. März) geöffnet. Weitere Informationen: www.art-karlsruhe.de.
Der Auftritt des Künstlers Jens Hanke präsentiert zwei unterschiedliche zeichnerische Serien aus dem Jahr 2009: Bei "Digging Field, Mining Ground" sowie "Synapsale Nachbilder" handelt es sich um Kohlezeichungen auf grundiertem Papier, die trotz ihrer gemeinsamen technischen Basis verschiedene künstlerische Register öffnen. "Digging Field, Mining Ground" weckt Assoziationen an Landschaftliches, an die räumliche Tiefenstaffelung von Bergen und Schluchten, die allerdings durch das Eindringen fremder, schwer benennbarer Formationen dynamisiert werden. Sie ähneln Synapsen, die wiederum in der zweiten Serie als "Nachbilder" in Erscheinung treten. Im Unterschied zu den kreideweichen Halbtönen, die die erste Serie auszeichnet, ist die zweite Serie linear angelegt und zeigt rhythmisch sich wiederholende Strukturen, die an Konstruktionszeichnungen denken lassen. Mit Jens Hanke wird ein Künstler ausgezeichnet, dessen Arbeiten nach weiteren Aussagen der Jury in ihrer Materialität und Ausführung auf den ersten Blick fast wie aus der Zeit gefallen wirken, auf den zweiten Blick aber ein dichtes Netz zeitgenössischer Bezüge spannen.
Mit dem art KARLSRUHE-Preis sollen neben den Künstlern auch deren Galerien gewürdigt werden, die das Wagnis eingegangen sind, sich bei ihrer Präsentation in Karlsruhe nur auf einen Künstler zu beschränken und sich dadurch besonders um die Förderung einzelner Künstler bemühen.
Das Preisgeld dient dem Ankauf von Werken lebender zeitgenössischer Künstler aus der Preisträgergalerie. Die Werke sollen im Lauf der Jahre eine art KARLSRUHE-Kollektion bilden. Über die Vergabe des Preises entscheidet regelmäßig eine Jury, die in Abstimmung zwischen dem Kurator der art KARLSRUHE, der Stadt Karlsruhe und dem Land Baden-Württemberg für die Preisvergabe zusammen gesetzt wird.
In seinem Grußwort stellte Regierungspräsident Dr. Rudolf Kühner fest, dass sich die art KARLSRUHE zu einer der "bedeutendsten Kunstmessen im deutschsprachigen Raum entwickelt" habe. Der gemeinsame Preis des Landes und der Stadt Karlsruhe wird seit 2008 ausgelobt.
Die art KARLSRUHE ist noch bis Sonntag (13. März) geöffnet. Weitere Informationen: www.art-karlsruhe.de.
