Durch die Überschrift und deren Wiederholung zu Beginn des Artikels entsteht der Eindruck, das gemeinsame Vorgehen des KSC mit Christian Eichner richte sich gegen die KSC-Fans. Dies ist nicht der Fall.
"Wir wollen gemeinsam mit Christian, der nur knapp Schlimmerem entgangen ist, gegen diejenigen vorgehen, die die Leuchtraketen abgefeuert haben. Diese Personen nehmen in Kauf, dass Spieler oder Zuschauer schwer verletzt werden. Allein gegen diese Personen richtet sich die Anzeige wegen versuchter Körperverletzung - gegen niemand anderen und schon gar nicht gegen unsere normalen, anständigen Fans, zu denen Christian ein exzellentes Verhältnis hat", erklärte KSC-Manager Rolf Dohmen.
"Die verwendeten Leuchtraketen haben eine Temperatur von 800 bis 1000 Grad Celsius und eine Brenndauer von rund zehn Sekunden. Wäre Christian getroffen worden, hätte er mit massiven Verletzungen rechnen müssen. Es wäre nichts auszuschließen gewesen", so Dohmen weiter.
Auch Christian Eichner zeigte sich ob der Schlagzeile irritiert: "Es liegt mir absolut fern, unsere echten Fans anzugreifen. Randalierer, die den Sport mit solchen Aktionen kaputt machen, gehören nicht in ein Stadion. Darum geht es bei der gemeinsamen Anzeige des KSC und mir. Jeder echte Fan soll gefahrlos seinen Verein unterstützen können", erläuterte der KSC-Profi nochmals die Beweggründe für das Vorgehen des Vereins und seiner Person.