"Wir verwahren uns in aller Deutlichkeit gegen eine pauschale Kriminalisierung unserer Fans, wie sie teilweise in den letzten Tagen stattgefunden hat", erklärte KSC-Manager Rolf Dohmen. "Um jemanden verurteilen und mit einem Stadionverbot belegen zu können, benötigen wir eine eindeutige Beweislage. Die bisherigen Ermittlungen haben, insbesondere, da es wohl keine bewegten Bilder des unmittelbaren Vorfalls gibt, keine Ergebnisse gebracht. Der KSC wünscht von dieser Stelle aus nochmals allen, die am vergangenen Wochenende Verletzungen davongetragen haben, gute Besserung", so Dohmen weiter.
Unterdessen hat der VfL Bochum Versäumnisse bei seinem Ordnungsdienst eingeräumt. Vorstandsmitglied Ansgar Schwenken bestätigte gegenüber dem KSC, dass aufgrund des zu späten Eintreffens einiger Ordner und der nicht optimalen örtlichen Gegebenheiten es zu erheblichen Wartezeiten kam, die mit zur aufgeheizten Stimmung beigetragen hätten. Beide Vereine sind sich darüber einig, dass dies aber nicht als Rechtfertigung für eine derartige Eskalation der Geschehnisse dienen kann.
Der KSC und der VfL Bochum werden im Sinne einer weiteren vollständigen Klärung der Vorfälle eng in Kontakt bleiben.