Prof. Jürgen Schölmerich, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums, ergänzt: „Das Angebot des ÄBD direkt am Uni-versitätsklinikum schafft außerhalb der Kernzeiten eine zentral gelegene Anlaufstelle: Jeder wird ohne unnötigen Zeitverlust passend behandelt. Menschen mit kritischen Diagnosen können ohne längeren Transport vom Bereitschaftsdienst in die universitätsmedizinische Behandlung überführt werden. In 2015 lag die Anzahl der behandelten Notfälle im Klinikum bei über 55.000. Leichte Fälle können am Wochenende nun an den Bereit-schaftsdienst übergeben werden. Dies entlastet die Notaufnahme."
Die neue ÄBD-Zentrale befindet sich direkt vor dem Hauptgebäude des Universitätsklinikums. Dank der Eröffnung der umfassend renovierten So-ckelgeschosse am Haupthaus des Klinikums wurden attraktive und ausrei-chend große Flächen in Haus 1 unmittelbar an der Straßenbahnhaltestelle „Universitätsklinikum" frei, die dem Ärztlichen Bereitschaftsdienst angeboten werden konnten. Mit rund 420 Quadratmetern angemieteter Fläche bietet die neue Zentrale ausreichend Platz für die Versorgung der Patientinnen und Patienten außerhalb der Sprechzeiten. Insgesamt stehen dafür sechs Behandlungsräume zur Verfügung.
Erforderlich wurde der Umzug durch die ungünstige Gebäudesituation und den hohen Renovierungsbedarf am bisherigen Standort der ÄBD-Zentrale im Gallus.