"Das Unternehmen muss konkrete Vorstellungen davon haben, wie seine Strategie für die Expansion nach Zentral- und Osteuropa aussieht. Wird der Lohnvorteil als einziger Investitionsgrund angesehen, so ist dies nicht nachhaltig genug", sagt Michael Wolber, Vorstand der KBC Bank Deutschland AG. Gemeinsam mit dem KBC-Tschechien-Experten Dirk Romba beobachtet der Bankexperte aufmerksam die steigende Tendenz der Rückverlagerung von Produktionsstätten nach Deutschland. Die Ursache dafür sehen die Experten darin, dass es den Unternehmen nicht gelungen ist das riesige Potenzial der regionalen Märkte auszuschöpfen. Um solche Fehlentwicklungen bei ihren Kunden zu vermeiden, bietet die KBC Bank Deutschland AG einen besonderen Service an. "Wir haben speziell geschulte Mitarbeiter, die gemeinsam mit dem Kunden alle Schritte eines Engagements in diesen Regionen planen", erläutert Romba. Schließlich sollen die beträchtlichen Investitionen - 2007 flossen aus deutschen Unternehmen allein EUR 6,7 Milliarden nach Russland - langfristig gewinnbringend eingesetzt werden.
Sind die grundlegenden Voraussetzungen geklärt, begleitet der KBC-Betreuer den deutschen Unternehmer in das jeweilige Land und stellt die Verbindung zu einem der fast 20.000 Mitarbeiter der KBC Group NV in Zentral- und Osteuropa her. Dieses Team vermittelt dann Kontakte zu Behörden, hilft bei der Beantragung von Fördermitteln von Städten und Kommunen der Regionen oder berät bei der Auswahl geeigneter M&A-Projekte. "Den Service bei M&A-Transaktionen bieten wir in Kooperation mit KBC Securities Deutschland an, die den gesamten Prozess begleiten kann, wenn der Kunde dies wünscht", erklärt Wolber.
Kunden der KBC Bank Deutschland AG, von denen derzeit etwa 20% das Potenzial für ein Engagement im Osten aufweisen, erhalten den kompletten Rundum-Service. "Unser Ziel ist es, eine feste und dauerhafte Verbindung mit unseren Kunden einzugehen", sagt Wolber."Was nutzt es uns, einem Kunden einen Kredit aus unserem Haus zu vermitteln, wenn er hinterher erfährt, dass er öffentliche Fördermittel hätte beantragen können. Für uns ist es wichtig, dass wir den Kunden rundum gut betreuen, damit er langfristig mit uns zusammenarbeitet", ergänzt Romba.
Um diese Unterstützung für ihre Kunden zu ermöglichen, greift die KBC Bank Deutschland AG auf das weitverzweigte Netzwerk der Muttergesellschaft, KBC Group NV, zurück. Der Allfinanzkonzern, der zu den 20 größten Banken Europas zählt, betrachtet Zentral- und Osteuropa schon seit Jahren als zweiten Heimatmarkt und zählt dort zu den Top-3 Banken.
Durch ihre Beteiligungen, etwa an der Kredyt Bank in Polen seit 1996 oder der CSOB in Tschechien seit 1998, kann die KBC auf gewachsene Marktexpertise zurückgreifen.Zusätzlich zu den Investitionen in alteingesessene Bankhäuser wird auch das organische Wachstum weiter forciert: Derzeit eröffnet die KBC Group NV in der Region durchschnittlich zwei Filialen pro Woche. Dadurch lässt sich die Zusammenarbeit mit der KBC vor Ort für deutsche Unternehmen sehr einfach umsetzen. "In unserem gesamten Netzwerk erhält unser Kunde alle Dienstleistungen, die er von der KBC Bank Deutschland AG gewohnt ist und kann zusätzlich auf das breite Spektrum der in der Region etablierten Banken des KBCNetzwerkes zurückgreifen", erklärt Wolber nicht ohne Stolz.