Welcher Musikliebhaber denkt beim Wort Präludium nicht an Johann Sebastian Bach und die wunderbaren Präludien und Fugen des Wohltemperierten Klaviers? Im Laufe der Zeit aber hat sich das Prélude von seiner Rolle als Vorspiel befreit und erscheint nach und nach in neuem Gewand. Mendelssohn hat sich noch an der Bachschen Form orientiert und Busoni hat dem Meister in seinen Bearbeitungen gehuldigt. In César Francks Hauptwerk für Klavier Solo leuchtet das Prélude im Finale wieder auf und gewinnt dadurch eine andere Bedeutung. Während bei Rachmaninoff jedes Stimmungsbild unbetitelt für sich steht, fügt Debussy seinen Kleinodien immer einen suggestiven Titel am Ende hinzu. Die Form hat sich hier völlig verselbständigt und von seiner ursprünglichen Funktion als Vorspiel befreit.
Sona Barseghyan wurde in Eriwan geboren. Kein geringerer als Brussilovsky attestiert ihr eine beeindruckende Technik, wunderschönen Klang und eine tiefe und eigenständige musikalische Persönlichkeit.
Die Liebe zur Musik wurde Sona in die Wiege gelegt. Ihre Mutter, Armine Grigoryan, ist die führende Pianistin Armeniens. Der geheimnisvolle Zauber, den Sona Barseghyan am Klavier ausstrahlt, fesselt ihr Publikum und führte bisher zu Einladungen zu Festspielen in Kaunas, Dubai, Moskau, Rostow, Schlern und Malta.
Als Preisträgerin vieler Wettbewerbe u.a. in Tiflis, Rom und Köln konzertierte sie bisher in Russland, USA, Australien, Deutschland, Polen, Luxemburg, Belgien und Italien. Zurzeit lebt die Künstlerin in Deutschland und verfeinert ihr Können bei Prof. Nina Tichman an der Musikhochschule Köln.
Konzerttermin: Sonntag, den 14. September 2014 um 17:00 Uhr
Veranstaltungsort: Klangbrücke im Alten Kurhaus, Kurhausstraße 2 in Aachen
Eintrittspreis: 20,00 Euro, Studenten: 15,00 Euro, Jugendliche bis 18 Jahren Eintritt frei
Platzreservierungen: telefonisch unter 0211 936 5090 oder per Email an info@weltklassik.de
Online-Tickets: an allen ReserviX-Vorverkaufsstellen und unter www.reservix.de (zzgl. VVK-Gebühren)
Infos: www.weltklassik.de