Das Programm bietet einen Abend voller Kontraste und eine Reise durch die Musikgeschichte. Die Sonate Op. 2/Nr. 3 C-Dur von Beethoven ist seinem Lehrer Joseph Haydn gewidmet und bleibt dem Stil der frühen Wiener Klassiker treu. Dem entgegengesetzt ist die Sonate Op. 143 von Schubert - ein deutlich romantisches Werk, obwohl sie im Aufbau noch der klassischen Sonatenform entspricht. Gemeinsam haben die zwei Sonaten nur ihren orchestralen Charakter, der durch gebrochene Oktaven zum Ausdruck kommt. Noch im 19. Jahrhundert war Schubert bei Beethoven zu Gast, um ihm seine Werke vorzuspielen. Heute treffen sie sich wieder! Den Abschluss bilden 12 Etüden von Frederic Chopin, der sich für jede einzelne eine besondere technische Idee ausgedacht hat. Dank seiner Genialität ist aus jeder Etüde ein musikalisches Juwel geworden.
Timur Gasratov debütierte bereits mit 10 Jahren als Komponist, und mit 14 Jahren als Pianist. Seine Ausbildung begann in der berühmten Stoljarski-Musikschule in Odessa, aus der u.a. auch David Oistrach und Emil Gilels hervorgingen. Sein pianistisches Können verfeinerte er weitergehend auch in Freiburg und Saarbrücken.
Sein Spiel überzeugt in hohem Maße durch die Reife seiner Interpretationen, seine Innigkeit und seine grandiose Virtuosität. In den vergangenen Jahren wurde er deshalb mit 12 Preisen bei Internationalen Klavier- und Kammermusik-Wettbewerben in Europa ausgezeichnet, u.a. bei den Wettbewerben "Walter Gieseking", "Schura Tscherkasski", "Undamaris" und "Emil Gilels".
Seit 2007 unterrichtet Timur Gasratov klassisches Klavier an der Hochschule für Musik Freiburg und konzertiert regelmäßig als Solist und Kammermusiker.
Konzerttermin: Sonntag, 18. Januar 2015 um 17 Uhr
Veranstaltungsort: Burg Holtzbrinck, Kirchstraße 20 in Altena
Eintrittspreis: 20,00 Euro, Studenten: 15 Euro, Jugendliche bis 18 Jahren Eintritt frei
Reservierungen: telefonisch unter 0211 936 5090 oder per Email an info@weltklassik.de
Info: www.weltklassik.de