Hiffenmark und Eierweck, Dettelbacher Muskazine oder Chamer Kampl - bayerische Schmankerl mit traditionellem Ursprung, die man oft nur "um den Kirchturm" kennt. Andere wiederum, wie das Münchner Bier oder die Nürnberger Bratwürste, haben Weltruf und werden auch gern kopiert. Um den Missbrauch des guten Namens regionaler Produkte zu vermeiden, führte die EU 1992 den Herkunftsschutz ein. Professor Dr. Besch von der Technischen Universität München in Weihenstephan initiierte 1996 dazu eine Bestandsaufnahme, in der bis heute über 200 bayerische Spezialitäten erfasst sind. Diese besondere Datenbank inspirierte die Autoren Peter und Gabriela Weilacher in den Spezialitätenbetrieben des Freistaates zu recherchieren und spannende Hintergründe und Kenntnisse über die Herstellung und Verarbeitung der landestypischen Lebensmittel zusammenzustellen.
Mit ihrem Buch "Regionaltypische Spezialitäten aus Bayern", das im Juni 2011 erscheinen wird, ist es den beiden Autoren gelungen, eine umfassende Dokumentation der über tausendjährigen kulinarischen Geschichte Bayerns vorzulegen. Sie erweitern dadurch das Wissen um die einheimischen Spezialitäten, die Ausdruck bayerischer Identität sind. Mit spannenden Beschreibungen aus der Praxis durch die Hersteller, stärkt das Buch auch das Vertrauen in die heimische Wirtschaft. Die Unternehmer hielten dazu nicht nur für Portraits ihren Kopf hin, sondern bürgen auch mit ihrem Namen für Produktqualität und regionale Verbundenheit, denn - Heimat schmeckt.
Regionaltypische Spezialitäten aus Bayern
Gebundenes Buch – Hardcover 23 X 31 cm
Peter & Gabriela Weilacher / Fotos: Ralf Gamböck
360 Seiten. Über 1000 farbige Abbildungen
ISBN 978-3-942523-01-1
Preis € 34,90