PSYCHE - Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen

Vor einigen Tagen ist Heft 7 (Juli) der PSYCHE erschienen: darin betrachtet Ilse Grubrich-Simitis aus der Perspektive moderner psychoanalytischer Konzeptforschung noch einmal ihren Aufsatz »Trauma oder Trieb – Trieb und Trauma«, den sie Mitte der achtziger Jahre, nach ihrer Entdeckung von Freuds Entwurf der zwölften metapsychologischen Abhandlung, geschrieben hat. Gerhard Schneider setzt seine Überlegungen zum aporetischen Prinzip in der psychoanaltischen Behandlungstechnik fort, die er im Doppelheft 2006 begonnen hatte: in der vorliegenden Arbeit geht es darum, konstitutive Bestandteile des Analysierens im Hinblick darauf zu untersuchen, ob sie nicht zugleich das Analysieren potentiell verunmöglichen (Aporetisierung). Ulrike May wiederum fokussiert im 2. Teil ihrer Arbeit über "Neunzehn Patienten in Analyse bei Freud (1910–1920)" auf die Frequenz der Freudschen Analysen und kommt dabei zu einigen erstaunlichen Ergebnissen. Die beiden abschließenden Buch-Essays, zum einen von Martin Kurthen, zum anderen von Martin Altmeyer, besprechen Neuerscheinungen zum Thema Neurowissenschaft und Psychoanalyse.

Zu den Autorinnen und Autoren sowie dem Veranstaltungskalender und der Vorschau auf das August-Heft erfahren Sie mehr aus der anliegenden PDF-Datei. Anliegend finden Sie auch nochmals Hinweise zum Juni-Heft. Vom 24.–28. Juli findet in Berlin der Internationale Psychoanalytische Kongreß der IPA statt: die drei Hauptvorträge von Werner Bohleber, Norberto Carlo Marucco und Jonathan Lear sind im April-Heft der PSYCHE erschienen.

Für weitere Hinweise und Informationen: www.psyche.de