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"Kipplüften ist nicht zu empfehlen"

Tipps zum richtigen Heiz- und Lüftungsverhalten

(lifePR) (Solingen, )
Schmuddelwetter – der Herbst ist spürbar in Deutschland angekommen. Und auch der Winter steht bald vor der Tür. Fallen die Temperaturen, werden die Heizungen aufgedreht, und die Fenster bleiben öfter geschlossen. Doch Lüften ist in der kalten Jahreszeit von großer Wichtigkeit – nur so bleibt ein gesundes Raumklima gewährleistet. Was man beim Lüften gerade jetzt beachten muss, erläutert Georg Meyer, Geschäftsführer der Klimagriff GmbH.

Herr Meyer, vor einigen Wochen hat die Heizsaison begonnen. In den Wohnungen nimmt verbrauchte Luft schnell zu. Was muss man beim Lüften im Herbst und im Winter beachten?

„Wichtig ist, dass man neben dem Lüften auch das richtige Heizverhalten beachtet. Denn Feuchtigkeit, die sich in den feuchten Sommermonaten in der Wohnung angesammelt hat, bekommt man nur raus, wenn die Räume entsprechend aufgewärmt werden. Somit kann die Feuchtigkeit verdampfen. Diese dampfige Feuchtigkeit lässt sich mit drei- beziehungsweise viermaligem Stoßlüften am Tag herausbefördern."

Reicht denn Kipplüftung nicht aus?

"Kipplüften ist in diesem Fall nicht zu empfehlen, da die Außentemperaturen Richtung 0 °C wandern und die Fensterlaibungen zu stark auskühlen. Wenn man weiß, dass Feuchtigkeit immer an die kälteste Stelle zieht, kann man sich leicht vorstellen, dass es hier zu Schäden an den Fensterlaibungen kommen kann.

Ich möchte Kipplüften nicht generell verteufeln. Wenn man gezielt kipplüftet – zum Beispiel sechs bis acht Mal am Tag à 20 Minuten –, sollte man keine Probleme bekommen. Die überschüssige Feuchtigkeit kann komplett abgelüftet werden. Diese Disziplin bringt jedoch kaum jemand auf.“

Der Herbst ist nicht immer golden, sondern oft trüb. Hole ich mir bei Regenwetter nicht mehr Feuchtigkeit in die Wohnung, als ich eigentlich ablüften möchte?

„Das kommt darauf an. Wenn man eine Raumtemperatur von 20° C mit einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 % hat, hat man 8,7 Gramm Wasser pro Kubikmeter Luft in der Wohnung. Angenommen, es regnet bei 10° C und einer äußeren Luftfeuchtigkeit von 92 %, dann wäre die absolute Feuchtigkeit drinnen und draußen fast gleich, und somit würde man nur wenig Feuchtigkeit durchs Lüften nach draußen transportieren.

Regnet es aber bei 5° C und 92 % Luftfeuchtigkeit, würde sich das Lüften schon wieder lohnen. Es gilt die Faustregel: Je kälter es draußen ist, desto mehr Feuchtigkeit kann ich nach draußen lüften.“

Es gibt auch Leute, die beim Lüften die Heizung anlassen. Ist das in Ordnung?

„Grundsätzlich ist das nicht richtig, da hier definitiv Wärme verloren geht, die über die Heizungsanlage nachproduziert werden muss. Je länger eine Heizungsanlage laufen muss, desto mehr Wärme muss die Heizung produzieren. Wenn man gezielt und kurz lüftet (maximal fünf Minuten), kann man das Abdrehen der Heizung vernachlässigen, da die Verluste minimal sind. Zu langes Lüften bei aufgedrehter Heizung ist definitiv Energieverschwendung.“

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Klimagriff GmbH

Smart-Klima GmbH

Mit der Entwicklung des Produkts „Klimagriffs“ leistete die Klimagriff GmbH bereits 2011 ihren ersten Beitrag zu der Thematik, die heute als „Energiewende“ in aller Munde ist. Noch heute ist das Produkt unter der Bezeichnung „Klimagriff Control“ in der Vermarktung und wird kontinuierlich weiterentwickelt. Mit der Marke „Schimmelprotektor“ fokussiert die Klimagriff GmbH auf zwei Themen: Die Reduzierung von Energiekosten und das Erlebnis eines gesunden Raumklimas. Diesen Bedürfnissen trägt das Unternehmen mit seiner Produktfamilie und seinem integrativen Ansatz zur Schimmelbekämpfung und Prävention Rechnung. Das Assistenzsystem Klimagriff® Control wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss in der Kategorie „Nachhaltigkeit“.

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