Den Auftakt der Themenwoche bildet am Dienstag, 8. Februar, der Vortrag "Klimawandel in der Metropolregion" von Prof. Dr. Günter Groß vom Institut für Meteorologie und Klimatologie der Leibniz-Universität Hannover. Hierfür ist eine formlose Anmeldung unter Tel. 0511 220022-16 oder per E-Mail an i.meyer@klimaschutzagentur.de erforderlich.
Am nächsten Tag berichtet der langjährige proKlima-Chef Manfred Görg über "Energiekonzepte für das 21. Jahrhundert". Den Schlusspunkt setzt Benjamin Wirries, einer der von proKlima geschulten Stromlotsen, am Donnerstag, 10. Februar, mit dem Vortrag "So geht's: Stromsparen in privaten Haushalten".
Die kostenlosen Vorträge beginnen jeweils um 18.30 Uhr. Mehr Infos auf www.peh-hannover.de.
Bisher haben mehr als 6.000 Besucher das Plus-Energie-Haus besichtigt. Wegen der hohen Nachfrage bleibt das Haus noch sechs Wochen länger, also bis zum 31. März geöffnet!
Über das Plus-Energie-Haus
Mit dem Plus-Energie-Haus informiert die Bundesregierung über zukunftsweisende Möglichkeiten des energiesparenden Bauens. Studenten der Technischen Universität Darmstadt entwickelten unter der Leitung von Professor Manfred Hegger und mit Forschungsmitteln des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) die innovative und zukunftsfähige Bauweise. Das als transportabler und vollfunktionstüchtiger Leichtbau konzipierte Haus gewann 2007 den international renommierten Solar-Decathlon-Wettbewerb in Washington. Das BMVBS übernahm seinerzeit die Schirmherrschaft über den deutschen Beitrag und unterstützte das Projekt im Rahmen der Forschungsinitiative "Zukunft Bau". Das Plus-Energie-Haus des BMVBS ist ein vergrößerter Nachbau des Siegerhauses.
Durch die Verwendung neuester Technologien produziert das Gebäude mehr Energie, als es verbraucht. Alle Außenwände, das Dach sowie die Fenster sind hochwärmedämmend. Wärmespeicher in Form von Phasenwechselmaterialien (Phase Change Materials/PCM) sorgen für ein ausgeglichenes Raumklima im Haus. Sie nehmen die solar und intern gewonnene Wärme auf und geben sie zeitversetzt wieder ab. Moderne Haustechnik minimiert den Energiebedarf. Die Stromversorgung erfolgt über Photovoltaik-Module auf dem Dach. Der so erzeugte und nicht vom Gebäude genutzte Strom wird ins Netz eingespeist. Zur Warmwassererzeugung sind zusätzlich Flachkollektoren in das Dach integriert.