"Glück? Das können wir gut gebrauchen", entgegnet eine ältere Dame auf einem Zweibettzimmer, nachdem Krankenhauspfarrer Uwe Matysik ihr einen Glückskeks überreicht hatte. "Und hier", Pfarrer Matysik deutet auf das angetackerte Kärtchen, das die Aktion beschreibt, "steht der Name desjenigen, der Ihnen in dieser schweren Zeit Mut machen möchte." Der Name Sabrina steht dort fein säuberlich geschrieben. "Dann danke ich Sabrina", sagt die Patientin lächelnd und dreht das in Silberpapier verpackte Gebäck, bevor sie die Folie aufreißt. Neugierig zerbricht sie den Keks und zieht ein schmales Zettelchen heraus. 'Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft', lautet die Botschaft. "Das ist ein schöner Spruch", findet die ältere Dame. "Der passt zu mir."
Situationen wie diese machen die Aktion "GlückSpender" lohnenswert. Ein schöner Nebeneffekt: Der Pfarrer kann sich persönlich ein Bild davon machen, wo seine seelsorgerische Hilfe gebraucht wird und den Patienten erneut aufsuchen. "Eine durchweg gute Sache", so Pfarrer Matysik. "Es gab kein einziges negatives Erlebnis." Das motiviert zum Weitermachen. Nach dem Auftakt am 4. Februar, dem Weltkrebstag, erreichen die KEM ihren nächsten Meilenstein am 11. Februar, dem Welttag des Kranken. Bisher wurden 679 Botschaften zugestellt und 300 neue Facebook-Freunde gewonnen. Jeder einzelne GlückSpender erreicht mit seinem personalisierten Gruß einen Patienten. Bis zum 18. Februar können sich Facebook-Nutzer unter www.facebook.com/... eine von fünf Botschaften aussuchen und diese mit nur einem Mausklick in die KEM versenden. Auf ihrer Facebook Seite dokumentieren die Kliniken ihre Aktion. Jeder Gruß kommt an!
Die Aktion hat kostenlose Unterstützung gefunden. Wir danken der Oberhausener Kommunikationsagentur Der frühe Vogel und der Wagner Druck und Werbe GmbH aus Essen.