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Klinikum Bielefeld: Neue OP Technik hilft gegen das Lymphödem

Plastische Chirurgen am Klinikum Bielefeld etablieren innovative Operationsmethode gegen Lymphstau nach Lymphdrüsenentfernung bei Krebs

(lifePR) (Bielefeld, )
Bei Brustkrebs und anderen bösartigen Erkrankungen kann es notwendig werden, die Lymphdrüsen in der Achselhöhle oder der Leiste zu entfernen. Nicht selten kommt es zu einem Lymphstau im Arm oder im Bein. Besonders wenn die Patientinnen und Patienten zusätzlich eine Chemotherapie und Bestrahlung erhalten, entwickelt sich zusätzlich eine innere Narbe, die den Lymphtransport im Körper stört. Folge: Die Arme werden dick und schmerzen. Die Haut ist geschwollen und häufige Hautinfektionen treten auf. Bisher erhalten die Patienten lebenslang Lymphdrainage und müssen Kompressionswäsche tragen. Bei Hautinfektionen müssen Antibiotika eingenommen werden.

Die Plastischen Chirurgen des Klinikums Bielefeld, unter der Leitung von Prof. Dr. med. Hisham Fansa, haben nun eine neue Option etabliert. Durch eine neue mikrochirurgische Technik kann ein kleiner Lymphdrüsenanteil aus einer gesunden Leiste oder einer gesunden Achselhöhle entnommen werden, und wird an der betroffenen Stelle unter dem Mikroskop neu eingepasst. Dadurch können sich neue Lymphbahnen bilden und die Lymphe aus dem betroffenen Arm oder Bein in den Körper leiten. Bei Patientinnen, die gleichzeitig eine Brustamputation erlitten haben, kann sogar in der gleichen Operation die Brust wiederhergestellt werden. Die gesunde Seite, an der man das Gewebe entnimmt, erleidet in der Regel keinen Schaden.

Prof. Dr. med. Hisham Fansa hat die Methode, die in Frankreich entwickelt wurde, neu eingeführt. Die Patientinnen, die operiert werden, beschreiben meist eine sehr schnelle Schmerzlinderung im Arm. Prof. Fansa betont, dass es aber durchaus bis zu zwei Jahre dauern kann, ehe die Arme oder Beine deutlich abschwellen, so lange könne es brauchen, bis sich die Lymphbahnen bilden. Bis dahin sollte die Therapie mit Lymphdrainage und Kompressionswäsche auch fortgeführt werden. Die in Frankreich gemachtem Erfahrungen zeigen aber, dass sich die Operation lohnt und den Patienten den Alltag erleichtert wird.

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