Bei der SILS-Technik (Single-Incision-Laparoscopic-Surgery) werden die Instrumente über einen einzigen Zugang durch den Bauchnabel in die Bauchhöhle eingebracht. Am Ende der Operation verbleibt eine nicht sichtbare Narbe in der Nabelgrube.
Dr. Josef Prasse-Badde, Leitender Oberarzt der Klinik und Operateur dieser Pionierleistung, zeigte sich zufrieden: "Die Operation ist zwar technisch sehr anspruchsvoll, der Patient profitiert jedoch von den fehlenden Einschnitten in die Bauchdecke und der damit verbundenen Schmerzreduktion." Chefarzt Prof. Dr. Guido Schürmann: "Wir haben diese neue Darm-Operationstechnik systematisch vorbereitet und können sie nun als eine der ersten Kliniken der Region einsetzen. Die Entfernung der Gallenblase in der SILS-Technik ist seit einem Jahr in unserer Klinik etabliert und zählt mittlerweile zum Standardrepertoire."
Der betroffene Patient litt an entzündlich veränderten Ausstülpungen der Dickdarmwand (Sigmadivertikulitis); er konnte bereits wenige Tage nach dem Eingriff die Klinik verlassen.