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Klinikum Bielefeld: OWL gegen Darmkrebs - 1000 Leben retten

Darmkrebs ist bei Männern und Frauen die häufigste Krebserkrankung / Pro Jahr erkranken rund 73.000 Menschen an Darmkrebs, 26.000 von den Betroffenen sterben

(lifePR) (Bielefeld, )
Darmkrebs ist bei Männern und Frauen die häufigste Krebserkrankung. Pro Jahr erkranken rund 73.000 Menschen an Darmkrebs, 26.000 von den Betroffenen sterben. Um die Krankheit frühzeitig zu erkennen und zu verhindern, bietet das Klinikum Bielefeld ihren Mitarbeitern die Teilnahme an einer Aktion zur Darmkrebsfrüherkennung. „OWL gegen Darmkrebs - 1000 Leben retten“ lautet daher das Motto, unter dem die Aufklärung am Arbeitsplatz stattfinden soll. Initiator der Aktion ist die Stiftung LebensBlicke. Initiator der Aktion am Klinikum Bielefeld ist Prof. Dr. Dr. med. Mathias Löhnert, Chefarzt der Klinik für für Allgemeinchirurgie und Koloproktologie am Klinikum Bielefeld Rosenhöhe.
Ziel der Aktion ist es, möglichst viele Menschen aus der Region speziell über Darmkrebs und seine Vermeidung zu informieren, da es wirksame Methoden gibt, eine Erkrankung frühzeitig zu erkennen. Eine der besten Vorsorgemaßnahmen ist eine Darmspiegelung.

Jedoch liegt die Hemmschwelle der Menschen meist sehr hoch diese wirklich durchführen zu lassen. Daher findet für die an der Aktion teilnehmenden Personen ein einfaches und klar strukturiertes Programm statt.

Dieses beinhaltet zunächst einen Fragebogen mit sechs Fragen in Form eines Selbsttests, aus dem sich eindeutige Empfehlungen zum weiteren Vorgehen ergeben. Ist es, laut diesem Test sinnvoll, einen immunologischen Test (Stuhlbluttest) durchzuführen, findet auch dieser im Rahmen der Aktion statt. Mit Hilfe der Stuhlprobe kann das individuelle Darmkrebsrisiko der Person ermittelt werden. Nur bei einem hohen Risiko wird dann zur Darmspiegelung geraten.

Neben dem Klinikum Bielefeld nehmen auch viele andere Unternehmen, Kommunen und Krankenhäuser aus der Region OWL an der Aktion teil.

Wenn dadurch 50 Prozent der altersmäßig in Frage kommenden Menschen in der Region OWL erreicht werden, können über fünf Jahre 1000 Personen weniger an Darmkrebs sterben. Außerdem soll dadurch das Image der Region OWL als „Gesundheitsregion der Zukunft“ gestärkt werden.

Die Stiftung LebensBlicke wurde 1998 aus der Deutschengesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) und auf Initiative des Gastroenterologen Prof. Dr. med. Jürgen Riemann aus Ludwigshafen gegründet. Die Stiftung möchte die Bevölkerung über die Möglichkeiten der Verhinderung von Darmkrebs aufklären.
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