Wer die Ambulanz der Strahlentherapie am Klinikum Darmstadt betritt, schaut mit einem Mal ins Grüne: Große Fotowände bringen frische Farbe und Wohlfühlatmosphäre in die Räume. Große grüne Landschaften lassen den Blick schweifen und nehmen die Patient*innen an die Hand. „Über eine große Wiese mit gelben Löwenzahnblüten und blauem Himmel mit weißen Wolken gehen wir mit den Patienten den Weg gemeinsam, denn Wege gibt es immer“, sagt Petra Diefenbach.
Mit ihr freut sich das Team der Strahlenklinik, allen voran die Leitende Medizinphysikerin Kirsten Hierholz und die Leitende MTRA Andrea Sieben, die in der Auswahl der Motive eingebunden waren. Denn Strahlenkliniken liegen meist im Keller, was daran liegt, dass die Linearbeschleuniger mit viel Beton zum Strahlenschutz ummantelt werden müssen. Seit 2017 befindet sich die Strahlentherapie des Instituts für Radioonkologie und Strahlentherapie unter der Leitung von Prof. Dr. Christian Weiß im Keller des ersten Bauabschnitts des Zentralen Neubaus. Das Institut versorgt im Jahr ca. 1.200 Patient*innen strahlentherapeutisch und betreut im Rahmen der strahlentherapeutischen Nachsorge jährlich etwa 1.000 Patient*innen.
„Unsere Arbeitsplätze, die Schalträume, über die wir die Bestrahlungen steuern, sind durch die Leuchtwände und die satten grünen Landschaften auf die wir und die Patientinnen jetzt blicken, völlig aufgewertet worden“; sagt Kirsten Hierholz. „Das ist ein richtiger Wow-Effekt, immer noch auch für uns jeden Tag.“ Grüne Landschaften schmücken auch die Eingänge in die Linearbeschleuniger und in Kürze auch noch die Patientenumkleiden.
Einen fünfstelligen Betrag hat der Förderverein in diese Ausstattung investiert. „Das ist bestens angelegt“, freut sich die Vorsitzende Petra Diefenbach. „Ein großes Dankeschön geht an die Spender. Wir können so die Angst nehmen, Patienten kommen jetzt ganz anders hier herein, wenn sie auf die lebensbejahenden und natürlichen Landschaften blicken. Da geht auch das Herz auf!“
Höchste Präzision bei maximaler Sicherheit
Das Wort Strahlung löst heute immer noch bei vielen Unbehagen oder sogar Ängste aus – und zumeist liegt bei Patient*innen, denen eine Strahlentherapie empfohlen wird, eine bösartige Erkrankung vor. In dieser Extremsituation ist eine persönliche und kompetente Betreuung der Patient*innen von ausnehmender Wichtigkeit, dieser Verantwortung ist sich das Team des Instituts für Radioonkologie und Strahlentherapie tagtäglich bewusst. Das Team von Verwaltungsangestellten, medizinisch-technischen Radiologie-Assistentinnen, Pflegekräften, Medizin-Physik-Expert*innen, Techniker*innen und ärztlichem Personal ist hoch qualifiziert und spezialisiert und achtet mit höchster Sorgfalt darauf, jedem einzelnen Patienten und jeder einzelnen Patientin eine optimale und individuelle Behandlung zu bieten.
Grundlage einer optimalen strahlentherapeutischen Versorgung ist allerdings auch die Bereitstellung modernster technischer Möglichkeiten. Das kommunale Krankenhaus Klinikum Darmstadt konnte seit 1920 immer wieder eine Vorreiterrolle in der Einführung moderner Strahlentherapiegeräte und -tech-niken übernehmen.
Prof. Dr. Christian Weiß, Direktor des Instituts für Radioonkologie und Strahlentherapie, freut sich, dass dies durch die Anschaffung zweier neuer Linearbeschleuniger mit dem Umzug einmal mehr gelungen ist: „Durch die Kombination modernster Beschleunigertechnik, der Echtzeit-Patientenüberwachung und die Optimierung bei Patientenaufnahme, Patientenidentifikation und Personenschutz können wir den uns anvertrauten Patient*innen alle Behandlungsoptionen einer modernen Strahlentherapie und vielleicht ein bisschen darüber hinaus anbieten. Und das alles unter den aktuell höchsten Sicherheitsstandards.“
Verein Heilen fördern e.V.
Die Gründungssitzung des Vereins Heilen fördern e.V. fand am 19.10.2005 statt, auf Initiative des damaligen Chefarztes Prof. Dr. med. Bernd Kober. Seit 2015 ist Petra Diefenbach – die auch als Patientenfürsprecherin im Klinikum Darmstadt aktiv ist – erste Vorsitzende.
Der Zweck des Vereins ist die Förderung einer patientenschonenden und dem aktuellen Stand der Technik entsprechenden Strahlentherapie. Die Mitglieder sind ehemalige und aktuelle Patient*innen, deren Angehörige, Ärzt*innen und Mitarbeitende des Klinikums.
In der Vergangenheit konnte der Verein bereits folgende Projekte unterstützen: Maskenhalterung zur Verbesserung der Patientensicherheit, Zeitschriften des Lesezirkels für die Patienten, Anschaffung von Tablet-PCs und Taschen, für Handtuch und Bestrahlungspass für jede*n Patient*in. „Durch den alltäglichen, gewohnten Griff nach der Tasche wird nichts vergessen und es entwickelt sich eine gewisse Routine, die Sicherheit vermittelt“, sagt Petra Diefenbach.
Den Verein Heilen fördern e.V. erreichen Sie über die Telefonnummer 06151 107-6851 oder per
E-Mail an: Strahlentherapie@mail.klinikum-darmstadt.de
Konto: Sparkasse Darmstadt
IBAN: DE 78 5085 0150 0000 7132 44
BIC: HELADEF1DAS
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