Diskutiert werden auch die modernen bildgebenden Verfahren und deren Bedeutung für die Diagnostik in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. An der LMU gibt gibt es deutschlandweit die einzige Professur für zahnärztliches Röntgen. "Für die Diagnostik und die Planung komplexer operativer Eingriffe, wie sie gerade in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie häufig vorkommen, spielen die bildgebenden Verfahren eine immer wichtigere Rolle", sagt der Dekan der Medizinischen Fakultät der LMU und Direktor des Instituts für Klinische Radiologie am Klinikum der Universität München, Prof. Dr. Dr. h.c. Maximilian Reiser. "Damit werden die Voraussetzungen für eine möglichst individualisierte, personalisierte Medizin geschaffen."
Auch die Onkologie spielt in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie eine wichtige Rolle. In München können die Experten der LMU hier in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Cyberknife-Zentrum eine innovative Technologie bei der multimodalen Therapie von Tumoren einsetzen. "Die Cyberknife-Technologie ist bundesweit nur an wenigen Zentren verfügbar und wird insbesondere dort eingesetzt, wo kleine Tumormassen durch konventionelle Tumortherapie, wie Chirurgie, Bestrahlung, Chemotherapie, nicht sinnvoll erreicht werden können", erläutert Prof. Dr. Dr. Michael Ehrenfeld, Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und Tagungspräsident der DGMKG-Veranstaltung.
Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der LMU
Die Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie am Klinikum der Universität München befasst sich vor allem mit der Chirurgie des Kiefers nach Verletzungen, angeborenen Fehlstellungen, Lippen-Kiefer-Gaumenspalten, Kiefergelenkserkrankungen, Implantaten, der Onkologie sowie der Plastischen Wiederherstellungschirurgie.
Informationen zum Kongress finden Sie im Internet unter www.dgmkg-muenchen.de