- Aktie steigt seit Börsengang um über 15 Prozent
- Umsatz von 2 Milliarden Euro in 2025 erwartet
- Investitionsprogramm von 220 Millionen Euro in die Erweiterung der Produktionsstandorte angekündigt
Am 23. September 2020 wurden die Aktien der Knaus Tabbert AG erstmals im Prime Standard der Frankfurter Börse gehandelt. Trotz eines volatilen Kapitalmarktumfelds wurden beim Börsengang rund 10 Millionen Aktien zu einem Ausgabepreis von 58 Euro vorrangig an institutionelle Investoren im In- und Ausland ausgegeben. Der Streubesitz beträgt seitdem rund 35 Prozent.
Die Knaus Tabbert AG hat ihr Versprechen eingehalten, den Wachstumskurs nach dem Börsengang fortzusetzen und die eingeworbenen Mittel in den Ausbau der Kapazitäten zu investieren. Bis 2025 werden so weitere 220 Millionen Euro in den Ausbau der bestehenden Produktionsstandorte investiert, um die Marktposition im dynamisch wachsenden Markt für Freizeitfahrzeuge weiter auszubauen. Modernste Produktionsanlagen und -technologien sollen zu einer nachhaltigen Produktivitäts- und Kapazitätssteigerung führen. Auf dem Caravan Salon 2021 im September in Düsseldorf wurden dazu auch zahlreiche Neuigkeiten der Einzelmarken vorgestellt, unter anderem die Studie für ein elektrisch angetriebenes Wohnmobil von KNAUS.
Mit einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2020 und einem weiteren Wachstum in 2021 befindet sich das Unternehmen seit dem Börsengang auf gutem Weg. Im ersten Halbjahr 2021 wurde der Umsatz um 23 Prozent auf 442 Millionen Euro gestiegen. Das bereinigte EBITDA hat sich um 33 Prozent auf 45 Millionen Euro verbessert. „Die Rekordergebnisse zeigen, dass wir in der Lage sind, aus eigener Kraft zu wachsen und gleichzeitig die Profitabilität zu steigern“, ergänzt CFO Marc Hundsdorf.
Im September 2021 hat das Unternehmen erstmals Wachstumsziele für die mittelfristige Entwicklung veröffentlicht. So soll der Umsatz bis zum Jahr 2025 auf 2 Milliarden Euro gesteigert werden. Die Aktie reagierte auf diesen Ausblick mit einem deutlichen Kursprung.