Geschäftsmodell kann sich auch in schwierigen Zeiten behaupten
In einem nach wie vor herausfordernden Marktumfeld zieht die Pensionskasse eine positive Bilanz
2016 war die Entwicklung des Neugeschäfts im Vergleich zum Vorjahr mehr als zufriedenstellend. Der Anstieg des Neuzugangs hat zu einem weiteren Bestandswachstum auf nunmehr 30.580 Verträge geführt. Die Verwaltungskosten lagen bei 2,67 % der Summe aus Beiträgen und Leistungen. An Versicherungsleistungen wurden im Berichtsjahr 5,48 Mio. EUR an die Versicherten ausgezahlt (2015: 5,14 Mio. EUR).
Schwankungen am Kapitalmarkt und ihr Ausmaß haben im vergangenen Geschäftsjahr deutlich zugenommen. Die Auswirkungen des Brexit-Votums wie auch der Ausgang der Wahl des US-Präsidenten waren in den Prognosen für das Kapitalanlagejahr 2016 nicht erwartet worden.
Der genossenschaftliche Ansatz des Versicherungsvereins war und ist in dieser schwierigen Kapitalmarktphase gefragt, steht doch in erster Linie der Versicherungsgedanke im Vordergrund.
Planungsrechnungen der Pensionskassenverantwortlichen für das nächste halbe Jahrzehnt zeigen, dass trotz niedriger Zinsen auf Wertpapiere die Erzielung des Rechnungszinses weiterhin gesichert ist. Angesichts eines unverändert hohen Bedarfs an ergänzenden Altersvorsorgemaßnahmen erwarten wir für 2017 eine weitere Steigerung des Versichertenbestandes.
Betriebsrentenstärkungsgesetz – Stärkung der Altersversorgung
Der Bundesrat hat am 7. Juli 2017 das Gesetz zur Stärkung der betrieblichen Altersversorgung (Betriebsrentenstärkungsgesetz) beschlossen, um die Verbreitung der betrieblichen Altersversorgung zum einen bei Beschäftigten mit niederem Einkommen und zum anderen in kleinen und mittleren Unternehmen zu fördern. Der klassische Durchführungsweg der Pensionskasse ist dafür ein hervorragend geeignetes Instrument.