Daneben konnten mehrere Akzidenzrotationen nach Brasilien, Kolumbien und Venezuela verkauft werden. Die neue Kompakt-Plattform im Zeitungsdruck mit Cortina und Commander CT findet bei den Fachbesuchern großen Anklang. Eine Reihe neuer Projekte wurden in den ersten Messetagen gestartet und KBA rechnet schon in den nächsten Wochen und Monaten mit weiteren Abschlüssen bei Bogen-, Akzidenz- und Zeitungsrotationen.
Im Bogenbereich gibt es nach der Flaute der letzten Monate zahlreiche Aufträge aus den USA und Kanada. Dabei zeigt das bis Ende 2008 begrenzte Bonusabschreibungsprogramm der amerikanischen Regierung trotz Dollarschwäche und US-Finanzkrise positive Wirkung. Auf den vorderen Rängen aus der aktuellen Auftragseingangsstatistik rangieren weiterhin Druckunternehmen aus den Arabischen Staaten, aus osteuropäischen Ländern und aus China. Hinzu kommen Bestellungen aus Lateinamerika, der Schweiz, Frankreich, Skandinavien, Italien und anderen westeuropäischen Ländern. Von deutschen Druckbetrieben wurden bisher vor allem Mittelformatmaschinen der Hochleistungsklasse Rapida 106 und einige Großformatanlagen bestellt. Alle Messemaschinen sind inzwischen verkauft und werden in Frankreich, Deutschland, Dänemark und Spanien aufgestellt.
Neben den Live-Demonstrationen auf dem Messestand werden die von KBA angebotenen Besichtigungstouren zu Anwendern in der engeren und weiteren Umgebung z.B. zu Grieger Offsetdruck in Nettetal (mittel- und großformatiger Verpackungsdruck), Kürten & Lechner in Bergisch Gladbach (Außenwerbung und POS-Druck im Supergroßformat) und zum Eco Print Center im belgischen Lokeren (Großanlage KBA Cortina für wasserlosen Coldset- und Heatset-Druck) vor allem von Besuchern aus Übersee recht rege genutzt.
KBA geht davon aus, dass in der zweiten drupa-Hälfte vor allem noch Aufträge aus Deutschland und Europa dazu kommen werden. Konkrete Verkaufszahlen will das Unternehmen derzeit noch nicht publizieren, da nach der Vertragsunterzeichnung auf der Messe auch noch die Finanzierung in jedem Einzelfall zu klären ist, bevor Aufträge endgültig eingebucht werden können. Eine endgültige drupa-Bilanz könne ohnehin erst in einigen Wochen oder Monaten gezogen werden, da das Nachmessegeschäft im Investitionsgüterbereich traditionell eine große Bedeutung habe.