Eröffnet wird die Sonderausstellung, die in Kooperation mit dem Kolpingwerk Deutschland durchgeführt wird, am 15.August um 17 Uhr durch den Beigeordneten für Kultur, Schule und Sport der Stadt Wuppertal, Matthias Nocke. In der Einladung zu der Ausstellung durch das Historische Zentrum heißt es: "Der 1813 in Kerpen geborene Adolph Kolping hatte das Schuhmacherhandwerk gelernt und kannte die Nöte der wandernden Gesellen. 1845 zum Priester geweiht kam er in die "Diaspora" nach Elberfeld und traf eine soziale Situation, die er bereits aus Köln als Geselle kannte. Die Gewerbefreiheit und der harte Konkurrenzkampf, verbunden mit den miserablen Wohnverhältnissen, ließen die jungen Männer geistig verwahrlosen. Mit der Idee eines Gesellenvereins als sozialem Bund gab er ihnen Hoffnung auf ein sinnerfülltes Leben."
Die Sonderausstellung bietet einen interessanten Blick in die Zeit und die Lebensumstände, unter denen Adolph Kolping, gerade auch in seiner Elberfelder Zeit von 1845 bis 1849 wirkte und wie er begeistert die Idee der Katholischen Gesellenvereine in die Welt hinaus trug. "So wird die Sonderausstellung nicht nur für Kolpingmitglieder von Interesse sein. Auch alle, die sich für die Zeit der zunehmenden Industrialisierung und die Katholische Sozialbewegung interessieren, wird die Sonderausstellung begeistern", betont Vollmer.
Die Öffnungszeiten des Historischen Zentrums Wuppertal sind im Ausstellungszeitraum am Dienstag von 13 bis 19 Uhr, Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag von 10 bis 19 Uhr.