Die Kommunale Arbeitsgemeinschaft Dialogforum Airport Berlin Brandenburg (KAG DF) trägt den Aufruf zur Kommunikation bereits im Namen. Um die Öffentlichkeit besser zu informieren und zu beteiligen, hat sie die Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit und Beteiligung (AG4) gegründet. Oliver Igel, Leiter der AG4 und Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick, bringt die Mission auf den Punkt: „Wir tun Gutes und reden darüber. Und außerdem fragen wir vorher, was wir Gutes für die Menschen in der Region tun sollen!“
Gewachsene Bedeutung von Beteiligung
„Mithilfe von Beteiligung wollen wir das Potenzial der Region ausschöpfen. Wir wollen Ideen sammeln und Meinungen abfragen, transparent machen und darüber diskutieren, was realistisch umsetzbar ist“, so Igel. Erste Erfahrungen mit solchen Formaten konnte das Dialogforum bereits bei einer Onlinebeteiligung zur Zukunft der Region sammeln, die von Oktober 2021 bis Januar 2022 stattfand.
Die Bedeutung von Beteiligung ist immens gewachsen – auf vielen Ebenen. Nicht nur die von Bürgern und Bürgerinnen, auch die Einbeziehung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Institutionen und Verwaltungen hat einen ganz anderen Stellenwert als noch vor Jahren bekommen. Igel sagt: „Ohne einen Beteiligungsprozess eine Entscheidung zu treffen, ist gefährlich. Wenn Entscheidungen nur im stillen Kämmerlein getroffen werden, ohne sie mehr oder weniger breit zu diskutieren, dann führt das dazu, dass sie hinterfragt werden. Die Umsetzung wird verzögert, weil eine neue öffentliche Diskussion entsteht, die dann auch wieder bewältigt werden muss.“
Kompromisslösung, die auf Bürgerinnen und Bürger zugeht
Er empfiehlt, möglichst frühzeitig Beteiligungsformate zu finden, um Pro und Contra zu diskutieren und Argumente öffentlich vorzutragen. „Dabei müssen wir Positionen transparent machen und natürlich auch deutlich erklären, wie weit Mitbestimmung gehen kann. Meist ist es nicht möglich, ein Vorhaben grundsätzlich in Frage zu stellen. Am Ende wird also selten ein ‘Nein’ stehen, aber es kann ein ‘Ja, aber’ stehen. So tragen wir allen Bedenken Rechnung und finden gemeinsam eine Kompromisslösung, die auf die Bürgerinnen und Bürger zugeht.“
Es geht um die Entwicklung der Gesamtregion
Auf Bürgerinnen und Bürger zugehen ist die Aufgabe der Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit und Beteiligung. Sie ist im Vergleich zu den anderen AGs des Dialogforums eine junge Arbeitsgruppe, geboren aus der Erkenntnis, dass die KAG DF stärker in der Öffentlichkeit wirken muss, um etwas erreichen zu können.
Igel beschreibt, wie es zu ihrer Entstehung kam: „Themen hatten sich verändert. Als das Dialogforum gegründet wurde, war der Flughafen im Bau. Der Flughafen ist nun da, es ergibt sich eine andere Faktenlage. Nun geht es um die Entwicklung der Gesamtregion.“ Dazu ist Austausch, Beteiligung und transparente Kommunikation nötig. „Wir haben ein Kommunikations- und Beteiligungskonzept erarbeitet, das wir nun umsetzen.“
Prozesse von der Theorie in die Praxis überführen
Konkrete kommende Projekte der Arbeitsgruppe sind das Kommunalpolitische Forum sowie regelmäßige Kommunikation über die Arbeit des Dialogforums und die Fortschritte des Gemeinsamen Strukturkonzeptes (GSK) Flughafenregion Berlin Brandenburg 2030. Igel sagt: „Seine Vorgänger sind zwar aufgeschrieben, aber zu wenig umgesetzt worden. Wir wollen die Prozesse von der Theorie in die Praxis überführen. Wir wollen regelmäßig berichten: Was ist aus den Ideen des GSK geworden, was haben sich Politiker beim Kommunalpolitischen Forum oder Bürgerinnen und Bürger bei einem Beteiligungsverfahren gewünscht. Denn nur wenn wir transparent berichten, was davon umgesetzt worden ist, können wir für kommende Beteiligungsverfahren motivieren.“
Über das Dialogforum Airport Berlin Brandenburg
Die Kommunale Arbeitsgemeinschaft Dialogforum Airport Berlin Brandenburg (KAG DF) ist seit 2006 eine zentrale Kommunikations- und Kooperationsplattform der Kommunen in der Flughafenregion und der drei anliegenden Berliner Bezirke mit dem Flughafenbetreiber sowie der BADC GmbH als Geschäftsführendes Mitglied. Die Länder Berlin und Brandenburg sind beratende und unterstützende Mitglieder. Zentrales Ziel des Dialogforums ist es, einen Raum für einen fairen und transparenten Dialog zwischen den Mitgliedern zu schaffen, gegenseitiges Vertrauen zwischen den Akteuren aufzubauen, Entwicklungsziele zu vereinbaren und einen Interessenausgleich zu ermöglichen.
Weitere Informationen unter: www.dialogforum-ber.de
Gewachsene Bedeutung von Beteiligung
„Mithilfe von Beteiligung wollen wir das Potenzial der Region ausschöpfen. Wir wollen Ideen sammeln und Meinungen abfragen, transparent machen und darüber diskutieren, was realistisch umsetzbar ist“, so Igel. Erste Erfahrungen mit solchen Formaten konnte das Dialogforum bereits bei einer Onlinebeteiligung zur Zukunft der Region sammeln, die von Oktober 2021 bis Januar 2022 stattfand.
Die Bedeutung von Beteiligung ist immens gewachsen – auf vielen Ebenen. Nicht nur die von Bürgern und Bürgerinnen, auch die Einbeziehung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Institutionen und Verwaltungen hat einen ganz anderen Stellenwert als noch vor Jahren bekommen. Igel sagt: „Ohne einen Beteiligungsprozess eine Entscheidung zu treffen, ist gefährlich. Wenn Entscheidungen nur im stillen Kämmerlein getroffen werden, ohne sie mehr oder weniger breit zu diskutieren, dann führt das dazu, dass sie hinterfragt werden. Die Umsetzung wird verzögert, weil eine neue öffentliche Diskussion entsteht, die dann auch wieder bewältigt werden muss.“
Kompromisslösung, die auf Bürgerinnen und Bürger zugeht
Er empfiehlt, möglichst frühzeitig Beteiligungsformate zu finden, um Pro und Contra zu diskutieren und Argumente öffentlich vorzutragen. „Dabei müssen wir Positionen transparent machen und natürlich auch deutlich erklären, wie weit Mitbestimmung gehen kann. Meist ist es nicht möglich, ein Vorhaben grundsätzlich in Frage zu stellen. Am Ende wird also selten ein ‘Nein’ stehen, aber es kann ein ‘Ja, aber’ stehen. So tragen wir allen Bedenken Rechnung und finden gemeinsam eine Kompromisslösung, die auf die Bürgerinnen und Bürger zugeht.“
Es geht um die Entwicklung der Gesamtregion
Auf Bürgerinnen und Bürger zugehen ist die Aufgabe der Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit und Beteiligung. Sie ist im Vergleich zu den anderen AGs des Dialogforums eine junge Arbeitsgruppe, geboren aus der Erkenntnis, dass die KAG DF stärker in der Öffentlichkeit wirken muss, um etwas erreichen zu können.
Igel beschreibt, wie es zu ihrer Entstehung kam: „Themen hatten sich verändert. Als das Dialogforum gegründet wurde, war der Flughafen im Bau. Der Flughafen ist nun da, es ergibt sich eine andere Faktenlage. Nun geht es um die Entwicklung der Gesamtregion.“ Dazu ist Austausch, Beteiligung und transparente Kommunikation nötig. „Wir haben ein Kommunikations- und Beteiligungskonzept erarbeitet, das wir nun umsetzen.“
Prozesse von der Theorie in die Praxis überführen
Konkrete kommende Projekte der Arbeitsgruppe sind das Kommunalpolitische Forum sowie regelmäßige Kommunikation über die Arbeit des Dialogforums und die Fortschritte des Gemeinsamen Strukturkonzeptes (GSK) Flughafenregion Berlin Brandenburg 2030. Igel sagt: „Seine Vorgänger sind zwar aufgeschrieben, aber zu wenig umgesetzt worden. Wir wollen die Prozesse von der Theorie in die Praxis überführen. Wir wollen regelmäßig berichten: Was ist aus den Ideen des GSK geworden, was haben sich Politiker beim Kommunalpolitischen Forum oder Bürgerinnen und Bürger bei einem Beteiligungsverfahren gewünscht. Denn nur wenn wir transparent berichten, was davon umgesetzt worden ist, können wir für kommende Beteiligungsverfahren motivieren.“
Über das Dialogforum Airport Berlin Brandenburg
Die Kommunale Arbeitsgemeinschaft Dialogforum Airport Berlin Brandenburg (KAG DF) ist seit 2006 eine zentrale Kommunikations- und Kooperationsplattform der Kommunen in der Flughafenregion und der drei anliegenden Berliner Bezirke mit dem Flughafenbetreiber sowie der BADC GmbH als Geschäftsführendes Mitglied. Die Länder Berlin und Brandenburg sind beratende und unterstützende Mitglieder. Zentrales Ziel des Dialogforums ist es, einen Raum für einen fairen und transparenten Dialog zwischen den Mitgliedern zu schaffen, gegenseitiges Vertrauen zwischen den Akteuren aufzubauen, Entwicklungsziele zu vereinbaren und einen Interessenausgleich zu ermöglichen.
Weitere Informationen unter: www.dialogforum-ber.de
