Auf Basis dieser Kartierungen können die betroffenen Kommunen in der Flughafenregion jetzt örtliche Lärmaktionspläne entwickeln, die auf spezifische Lärmprobleme und deren Auswirkungen abzielen. Diese Pläne werden in enger Abstimmung mit zuständigen Stellen erstellt, um eine effektive und rechtzeitige Umsetzung zu gewährleisten und die Öffentlichkeit umfassend einzubeziehen.
Mücke sagt: „Dank der intensiven Arbeit des Dialogforums und speziell der AG Fluglärm konnten wir das wichtige Thema immer wieder in den Fokus rücken. Denn nur gemeinsam schaffen wir es, hier etwas zu erreichen.“ Nun gilt es, die Lärmaktionspläne zu koordinieren. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Zusammenarbeit ist die Erarbeitung eines Rahmenplans zur Lärmaktionsplanung, der besonders die Lärmauswirkungen des Flughafens BER berücksichtigt.
„Wir sind dem Ministerium für seine Arbeit dankbar“, so Mücke, „denn es hat nicht nur den Ist-Zustand gemessen, sondern weitergedacht und Studien durchgeführt, um die Lärmbelastung, insbesondere den Fluglärm, effektiv zu mindern.“ Diese Untersuchungen umfassen die Nutzung verschiedener Flugrouten und Betriebszeiten zur Reduzierung nächtlicher Lärmstörungen. Die Ergebnisse dieser Studien fließen in die aktuelle und zukünftige Lärmaktionsplanung ein.