Seit Gründung des Zweckverbandes zum 1. Januar 2003 hat KIVBF eine beachtliche Entwicklung durchlaufen. Die Betriebskosten- und die DZ-Umlage kann deshalb im Jahr 2013 erstmals auf Null gesenkt werden. Mit der Virtualisierungsplattform entsteht bei KIVBF zurzeit eine ganz neue, leistungsfähige Infrastruktur, welche die verfügbaren Virtualisierungstechnologien konsequent nutzt. Die Folge für die Kommunen in Baden-Württemberg: Zeit- und Kostenersparnis, weniger manueller Administrationsaufwand, standardisierte IT-Arbeitsplätze, Endgeräteunabhängigkeit, größere Schnelligkeit und Effizienz in der Anwendung. Dabei werden alle in der öffentlichen Verwaltung bisher gewohnten Anforderungen an Datensicherheit und Datenschutz beibehalten.
Zum 1. Januar 2013 ist darüber hinaus eine Neustrukturierung der KIVBF-Unternehmensgruppe beabsichtigt. Der Zweckverband Kommunale Informationsverarbeitung Baden-Franken erbringt seine Leistungen ab 1. Januar 2013 dann nur noch ausschließlich gegenüber seinen Mitgliedern. Dadurch wird die für vergaberechtliche Entscheidungen relevante sog. Inhouse-Fähigkeit des Zweckverbandes final hergestellt. In diesem Zusammenhang wurde 217 kreisangehörigen Städten und Gemeinden des südlichen Verbandsgebietes, die dem Zweckverband bisher nur "mittelbar" über ihre Landkreise angehörten, die Möglichkeit einer direkten Mitgliedschaft im Zweckverband angeboten. Der Verbandsversammlung liegen über 180 Beitrittsgesuche aus der Region Süd und weitere Anträge von Kommunen aus dem mittleren und nördlichen Verbandsgebiet, vor. Gewerbliche Kunden und Kommunen (außerhalb unseres Verbandsgebietes) werden zukünftig von der Tochtergesellschaft "Kommunales Rechenzentrum Baden-Franken GmbH" betreut. Daneben liegt ein Hauptaugenmerk auf der gemeinsamen Ausrichtung mit den Energieversorgungsunternehmen, mit denen KIVBF im Jahr 2013 eine neue Gesellschaft - die endica GmbH - gründet.