Das Konzerthaus Berlin und das Konzerthausorchester Berlin haben sich im Angesicht der Erdbebenund Tsunami-Katastrophe in Japan entschlossen, ein Benefizkonzert zu geben. Der Intendant des Konzerthauses Berlin, Prof. Dr. Sebastian Nordmann, hebt hervor: »In kürzester Zeit haben sich zahlreiche namhafte Künstler zusammengefunden, die sich mit ihrem Auftritt für Japan einsetzen wollen. Ich danke ihnen außerordentlich für ihr Engagement.«
Das Konzerthaus Kammerorchester mit Chefdirigent Lothar Zagrosek und der japanischen Konzertmeisterin Sayako Kusaka spielt u.a. Pjotr Tschaikowskys Streicherserenade C-Dur und das »Requiem für Streichorchester« von Toru Takemitsu, das dieser 1957 für das Tokyo Symphony Orchestra komponiert hatte und das eigene Erfahrungen existentieller Gefährdung verarbeitet. Außerdem haben die ehemaligen Artists in Residence Viviane Hagner (Violine) und Martin Helmchen (Klavier) ihre Mitwirkung zugesagt. Auch die Cellistin Marie-Elisabeth Hecker, der Pianist Sebastian Knauer sowie die Schauspielerinnen Martina Gedeck und Katja Riemann werden an diesem Abend ohne Gage das Benefizkonzert unterstützen.
Der Regierende Bürgermeister und Kultursenator von Berlin, Klaus Wowereit, hat die Schirmherrschaft der Veranstaltung übernommen. »Die Stadt Berlin weiß aus ihrer Geschichte, wie wichtig es ist, einen Wiederaufbau nicht nur unter infrastrukturellen Aspekten zu betrachten, sondern auch das kulturelle Erbe zu berücksichtigen«, so Wowereit. »Die Kulturnation Japan und die Stadt Sendai, die am stärksten vom Erdbeben betroffen ist, verdienen unsere volle Unterstützung beim Wiederaufbau ihrer zerstörten Kunststätten.«
Die 1. Konzertmeisterin des Konzerthausorchesters Berlin Sayako Kusaka ist Initiatorin des Benefizkonzerts. Sie wurde in Japan geboren und studierte in Tokio bei Prof. Takashi Shimizu. Über ihre Beweggründe sagt sie: »Aus eigener Erfahrung - dem Erdbeben in Kobe vor 16 Jahren - wissen meine Familie und ich, was es heißt, von einem auf den anderen Moment sein Haus zu verlieren, wie man sich als Flüchtling fühlt, welchen Schmerz es bedeutet, Familienmitglieder und Freunde zu verlieren und wie schwer ein Neuanfang ist. Das jetzige Unglück ist weder mit Kobe noch anderen Katastrophen vergleichbar. Täglich sehe ich die Brutalität des Alltags - und der Schmerz weicht nicht. Viele Menschen von überall stehen zu uns und beten für uns.«
Die Einnahmen aus dem Konzert werden der Stadt Sendai und dem dortigen Wiederaufbau kultureller Einrichtungen zugutekommen. Zusätzliche Spenden sollen der Nippon Foundation zugehen. Die Nippon Foundation hat ein internationales Spendenkonto für die Opfer der Katastrophe in Japan eingerichtet (Kontakt s.u.).
Benefizkonzert für die Stadt Sendai
Konzerthaus Kammerorchester
Lothar Zagrosek, Sayako Kusaka, Ferenc Gábor Leitung
Viviane Hagner Violine
Marie-Elisabeth Hecker Violoncello
Martin Helmchen Klavier
Sebastian Knauer Klavier
Martina Gedeck Rezitation
Katja Riemann Rezitation
Toru Takemitsu »Requiem für Streichorchester«
Johann Sebastian Bach Konzert für zwei Violinen, Streicher und Basso continuo d-Moll BWV 1043
Rezitation Katja Riemann
Alfred Schnittke Sonate für Violoncello und Klavier
Rezitation Martina Gedeck
Johannes Brahms Intermezzo für Klavier A-Dur op. 118 Nr. 2
Pjotr Tschaikowsky Serenade für Streichorchester C-Dur op. 48
Programmänderungen vorbehalten. Einheitspreis: 25 Euro auf allen Plätzen.
Das Konzerthaus Kammerorchester mit Chefdirigent Lothar Zagrosek und der japanischen Konzertmeisterin Sayako Kusaka spielt u.a. Pjotr Tschaikowskys Streicherserenade C-Dur und das »Requiem für Streichorchester« von Toru Takemitsu, das dieser 1957 für das Tokyo Symphony Orchestra komponiert hatte und das eigene Erfahrungen existentieller Gefährdung verarbeitet. Außerdem haben die ehemaligen Artists in Residence Viviane Hagner (Violine) und Martin Helmchen (Klavier) ihre Mitwirkung zugesagt. Auch die Cellistin Marie-Elisabeth Hecker, der Pianist Sebastian Knauer sowie die Schauspielerinnen Martina Gedeck und Katja Riemann werden an diesem Abend ohne Gage das Benefizkonzert unterstützen.
Der Regierende Bürgermeister und Kultursenator von Berlin, Klaus Wowereit, hat die Schirmherrschaft der Veranstaltung übernommen. »Die Stadt Berlin weiß aus ihrer Geschichte, wie wichtig es ist, einen Wiederaufbau nicht nur unter infrastrukturellen Aspekten zu betrachten, sondern auch das kulturelle Erbe zu berücksichtigen«, so Wowereit. »Die Kulturnation Japan und die Stadt Sendai, die am stärksten vom Erdbeben betroffen ist, verdienen unsere volle Unterstützung beim Wiederaufbau ihrer zerstörten Kunststätten.«
Die 1. Konzertmeisterin des Konzerthausorchesters Berlin Sayako Kusaka ist Initiatorin des Benefizkonzerts. Sie wurde in Japan geboren und studierte in Tokio bei Prof. Takashi Shimizu. Über ihre Beweggründe sagt sie: »Aus eigener Erfahrung - dem Erdbeben in Kobe vor 16 Jahren - wissen meine Familie und ich, was es heißt, von einem auf den anderen Moment sein Haus zu verlieren, wie man sich als Flüchtling fühlt, welchen Schmerz es bedeutet, Familienmitglieder und Freunde zu verlieren und wie schwer ein Neuanfang ist. Das jetzige Unglück ist weder mit Kobe noch anderen Katastrophen vergleichbar. Täglich sehe ich die Brutalität des Alltags - und der Schmerz weicht nicht. Viele Menschen von überall stehen zu uns und beten für uns.«
Die Einnahmen aus dem Konzert werden der Stadt Sendai und dem dortigen Wiederaufbau kultureller Einrichtungen zugutekommen. Zusätzliche Spenden sollen der Nippon Foundation zugehen. Die Nippon Foundation hat ein internationales Spendenkonto für die Opfer der Katastrophe in Japan eingerichtet (Kontakt s.u.).
Benefizkonzert für die Stadt Sendai
Konzerthaus Kammerorchester
Lothar Zagrosek, Sayako Kusaka, Ferenc Gábor Leitung
Viviane Hagner Violine
Marie-Elisabeth Hecker Violoncello
Martin Helmchen Klavier
Sebastian Knauer Klavier
Martina Gedeck Rezitation
Katja Riemann Rezitation
Toru Takemitsu »Requiem für Streichorchester«
Johann Sebastian Bach Konzert für zwei Violinen, Streicher und Basso continuo d-Moll BWV 1043
Rezitation Katja Riemann
Alfred Schnittke Sonate für Violoncello und Klavier
Rezitation Martina Gedeck
Johannes Brahms Intermezzo für Klavier A-Dur op. 118 Nr. 2
Pjotr Tschaikowsky Serenade für Streichorchester C-Dur op. 48
Programmänderungen vorbehalten. Einheitspreis: 25 Euro auf allen Plätzen.
