Schönberg fasst hier zusammen, was musikalisch zu seiner Zeit überhaupt möglich war. Mit dieser »Zukunftsmusik« stößt er die Tür weit auf für die Musik des 20. Jahrhunderts. Erstaunlich dabei ist, dass die brillante, hochkomplexe Partitur und deren überragende Wirkung jede einzelne Stimme dieser Werk-Kathedrale rechtfertigt. Das Konzerthausorchester Berlin wird bei diesem gigantischen Kraftakt unterstützt vom Rundfunkchor Berlin, dem Estnischen Nationalen Männerchor und den Damen des Prager Philharmonischem Chors, einem exquisiten Gesangsquintett und dem wunderbaren Udo Samel, der die tragische Geschichte von König Waldemar auf Schloss Gurre erzählt - eine Geschichte, die mit ihren Motiven Liebe, Liebestod, Reinigung und Auferstehung ein zeittypisches Kompondium exponiert. Ein in jeder Hinsicht lohnender Aufwand!
»Gurre-Lieder«
Konzerthausorchester Berlin
Rundfunkchor Berlin Estnischer Nationaler Männerchor (RAM)
Prager Philharmonischer Chor (Damen)
Lothar Zagrosek Melanie Diener Sopran (Tove)
Claudia Mahnke Mezzosopran (Waldtaube)
Daniel Kirch Tenor (Waldemar)
Daniel Ohlmann Tenor (Klaus-Narr)
Ralf Lukas Bariton (Bauer)
Udo Samel Sprecher
Nicolas Fink Choreinstudierung
Lukas Vasilek Choreinstudierung
Andrus Siimon Choreinstudierung
Arnold Schönberg »Gurre-Lieder« für Soli, Chor und Orchester (nach Jens Peter Jacobsen)