Solistin dieses Konzertes ist die russische Violinistin Alina Ibragimova. Mit ihren 24 Jahren spielte sie bereits an der Seite von Gidon Kremer und ist auf den großen Bühnen der Welt zuhause. Zusammen mit dem Konzerthausorchester Berlin unter der Leitung von Rolf Gupta interpretiert sie Alban Bergs berühmtes Violinkonzert »Dem Andenken eines Engels«. Entstanden unter dem Vorsatz, »Wesenszüge des jungen Mädchens in musikalische Charaktere umzusetzen«, drückt der Komponist seine Trauer um die so früh verstorbene Manon Gropius aus.
Eine Entdeckung für Freunde der Neueren Musik dürften die »Märchenbilder« des Dänen Hans Abrahamsen sein. Diese zeigen klanglich und formal einige Parallelen zu Ligetis »Melodien«, haben aber eine sichtbar romantischere und freundlichere Stimmung. Eine weitere Neuheit wird Magnus Lindbergs »Choral« für Orchester sein. Der finnische Komponist ist seit vergangenem Jahr »Composer in Residence« bei den New Yorker Philharmonikern.
»Zweifellos: Wann immer dieses Vivace erklingt, wird Schumanns Anspruch, ein Meister der Musik in ihrer höchsten Form zu sein, keiner weiteren Fürsprache bedürfen.« Das schrieb der Kritiker George Grove 1909 in der Musical Times über Robert Schumanns 3. Sinfonie Es-Dur, die »Rheinische«. Die »inoffizielle Hymne des Rheinlandes« hat man sie auch genannt. Weniger der karnevalistische Frohsinn, eher die Schönheit der Landschaft und des Lebensglücks sind hier gemeint. Stammt der offizielle Beiname auch nicht vom Komponisten selbst, so wird der Bezug doch deutlich: Folkloristische und optimistische Themen bestimmen Charakter dieser wunderschönen Sinfonie.
Konzerthausorchester Berlin
Rolf Gupta
Alina Ibragimova Violine
Magnus Lindberg »Choral« für Orchester
Alban Berg Konzert für Violine und Orchester (»Dem Andenken eines Engels«)
Hans Abrahamsen »Märchenbilder«
Robert Schumann Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 (»Rheinische«)
Eine Entdeckung für Freunde der Neueren Musik dürften die »Märchenbilder« des Dänen Hans Abrahamsen sein. Diese zeigen klanglich und formal einige Parallelen zu Ligetis »Melodien«, haben aber eine sichtbar romantischere und freundlichere Stimmung. Eine weitere Neuheit wird Magnus Lindbergs »Choral« für Orchester sein. Der finnische Komponist ist seit vergangenem Jahr »Composer in Residence« bei den New Yorker Philharmonikern.
»Zweifellos: Wann immer dieses Vivace erklingt, wird Schumanns Anspruch, ein Meister der Musik in ihrer höchsten Form zu sein, keiner weiteren Fürsprache bedürfen.« Das schrieb der Kritiker George Grove 1909 in der Musical Times über Robert Schumanns 3. Sinfonie Es-Dur, die »Rheinische«. Die »inoffizielle Hymne des Rheinlandes« hat man sie auch genannt. Weniger der karnevalistische Frohsinn, eher die Schönheit der Landschaft und des Lebensglücks sind hier gemeint. Stammt der offizielle Beiname auch nicht vom Komponisten selbst, so wird der Bezug doch deutlich: Folkloristische und optimistische Themen bestimmen Charakter dieser wunderschönen Sinfonie.
Konzerthausorchester Berlin
Rolf Gupta
Alina Ibragimova Violine
Magnus Lindberg »Choral« für Orchester
Alban Berg Konzert für Violine und Orchester (»Dem Andenken eines Engels«)
Hans Abrahamsen »Märchenbilder«
Robert Schumann Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 (»Rheinische«)
