"Schon immer war ich von der farbenfrohen Architektur des historischen Cuba fasziniert. Doch Gebäude sind nur die Kulisse, Menschen füllen sie mit Leben. In meinen Bildern habe ich versucht, Momentaufnahmen festzuhalten. Das kleine Kind im Vordergrund eines gelben Gebäudes. Eine alte Frau schaut aus dem Fenster. Der Moment der Betrachtung verbindet beide Menschen miteinander. Sind sie Freunde, kennen sie sich oder war es ein reiner Zufall..? Das Bild lässt die Fragen offen und regt zum Nachdenken an", so Beate Garcia.
Die in Norwegen geborene Künstlerin fing ihre Ausbildung an der Fachhochschule für Kunst und Malerei in Oslo an. Im Anschluss studierte sie unter Professor Jürg Immendorf und Sigfried Anzinger an der Kunstakademie Düsseldorf.
"Für mich ist und war Kunst immer mehr als das Erlernen von Techniken und kunsthistorischen Grundlagen. Wenn ich male bin ich frei, entspannt und kann vom Alltag loslassen. Kunst kommt aus dem Herzen und ist sehr persönlich. Für mich ist jedes Bild auch eine Momentaufnahme meiner selbst. Doch genauso wie die Besucher der Ausstellung, entdecke ich meine Bilder immer wieder neu. Vor allem bei den verschiedenen Motiven von "Los Colores de Cuba", wirken die Farben immer wieder anders. Die Menschen erzählen immer wieder neue Geschichten. Das Momentum der Wahrnehmung wirkt", betont Beate Garcia.
Und die Bilder regten an, das bewiesen die zahlreichen Besucher der Vernissage. So wurde diskutiert, betrachtet und gefeiert. Kuba in Haan, oder Kunst, die Spass macht.
Die Ausstellung wird noch bis Ende Oktober in Haan gastieren. Informationen dazu auf www.kornbrennereihaan.de.