Ist der Muttertag noch aktuell? Ja – wie neue Studien belegen. Dabei entwickelt sich in Deutschland eine neue Qualität des familiären Miteinanders mit verändertem Rollenverständnis: „Die Familienstruktur ist heute weniger hierarchisch, sondern auch zwischen Eltern und Kindern zunehmend partnerschaftlich geprägt“, so das Ergebnis der Studie „Gesprächskultur in Deutschland“* des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag von Jacobs Krönung. Die Familie bleibt dabei das gesellschaftliche Zukunftsmodell: Die Studie belegt, dass die Wertschätzung familiärer Bindungen in der heutigen Zeit eher noch zunimmt – und auch vom Auszug aus dem Elternhaus nicht beeinträchtigt wird: Mehr als die Hälfte der Deutschen sehen oder sprechen ihre erwachsenen Kinder mehrmals in der Woche oder noch häufiger. Der Grundstein für die familiäre Gesprächskultur wird dabei offensichtlich früh gelegt: „Wir sprechen sehr viel miteinander, tauschen uns oft aus“, so charakterisieren 67 Prozent der im Rahmen einer weiteren Studie des Instituts (Generationen-Barometer 2009)* befragten Eltern mit Kindern unter 16 Jahren ihr Familienleben. Die Studie führt dies unter anderem auf eine tief greifende Veränderung der Erziehungsmethoden zurück „Autoritäre Erziehungsstile und Strafen machen immer mehr einem auf Diskurs und Kompromiss ausgerichteten Stil Platz“, heißt es in der Studie.
Bei der bevorzugten Form eines guten Gesprächs gibt es eine klare Präferenz: Für 63 Prozent der deutschen Bevölkerung ist das Gespräch von Angesicht zu Angesicht die angenehmste Form, sich mit anderen auszutauschen. Das familiäre Miteinander steht übrigens auch als Gesprächsgegenstand hoch im Kurs – und dies nicht nur in der Elterngeneration. 56 Prozent der 14- bis 19-Jährigen geben ihre eigene Familie als ein wichtiges Gesprächsthema an. Auch am 10. Mai 2009 werden demnach in den Familien landauf, landab gute Gespräche geführt – nicht nur weil Muttertag ist, sondern weil es zur gelebten Kultur gehört.
Die Studie „Gesprächskultur in Deutschland“ ist Bestandteil der „Initiative für das gute Gespräch“, die Jacobs Krönung 2008 ins Leben gerufen hat. Ziel der Initiative ist es, die Menschen für gute Gespräche zusammenzubringen und diesem Thema in der Öffentlichkeit mehr Aufmerksamkeit zu widmen.
*Quellen:
„Gesprächskultur in Deutschland“, Repräsentativbefragung von 1.843 Bundesbürgern ab 14 Jahren, Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag von Jacobs Krönung.
„Generationen-Barometer 2009“, Repräsentativbefragung der Bevölkerung ab
16 Jahre, Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag des „Forums Familie stark machen“.
Bei der bevorzugten Form eines guten Gesprächs gibt es eine klare Präferenz: Für 63 Prozent der deutschen Bevölkerung ist das Gespräch von Angesicht zu Angesicht die angenehmste Form, sich mit anderen auszutauschen. Das familiäre Miteinander steht übrigens auch als Gesprächsgegenstand hoch im Kurs – und dies nicht nur in der Elterngeneration. 56 Prozent der 14- bis 19-Jährigen geben ihre eigene Familie als ein wichtiges Gesprächsthema an. Auch am 10. Mai 2009 werden demnach in den Familien landauf, landab gute Gespräche geführt – nicht nur weil Muttertag ist, sondern weil es zur gelebten Kultur gehört.
Die Studie „Gesprächskultur in Deutschland“ ist Bestandteil der „Initiative für das gute Gespräch“, die Jacobs Krönung 2008 ins Leben gerufen hat. Ziel der Initiative ist es, die Menschen für gute Gespräche zusammenzubringen und diesem Thema in der Öffentlichkeit mehr Aufmerksamkeit zu widmen.
*Quellen:
„Gesprächskultur in Deutschland“, Repräsentativbefragung von 1.843 Bundesbürgern ab 14 Jahren, Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag von Jacobs Krönung.
„Generationen-Barometer 2009“, Repräsentativbefragung der Bevölkerung ab
16 Jahre, Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag des „Forums Familie stark machen“.
