Nach Ansicht der Fachjury ist Dithmarschen die vorbildlichste Behörde Deutschlands. Hier seien Bürokratieabbau und Wirtschaftsfreundlichkeit keine Schlagworte sondern täglich geübte Praxis im Umgang mit Bürgerinnen und Bürgern und Unternehmen.
Landrat Dr. Jörn Klimant nahm den Artus-Preis zusammen mit dem Leitenden Kreisverwaltungsdirektor Dr. Rolf-Oliver Schwemer in Berlin entgegen. Das zweckgebundene Preisgeld in Höhe von 12.000 Euro zeichnet den langjährigen Umbau der Verwaltung zum erfolgsorientierten Dienstleister aus.
In Dithmarschen werden beispielsweise Bauanträge im Schnitt innerhalb von 26 Tagen bearbeitet und als Resultat einer umfassenden Beratung mit einer Genehmigungsquote von fast 100 Prozent. Auch die Auftragsvergabe öffentlicher Aufträge ist vorbildlich: Vier von fünf öffentlichen Bauaufträgen werden an Betriebe in der Region vergeben, und die Verwaltung begleicht Rechnungen in 99 von 100 Fällen innerhalb von 15 Tagen. "Wir definieren Zielvorgaben, an denen wir unsere Arbeit messen", so Dr. Jörn Klimant.
Der Experten-Jury, die über den "Artus-Preis für Entbürokratisierung 2007" entschied, gehörten Artus-Vorstandsvorsitzender Friedrich Ganz, Wolfgang Grenke, Chef der GRENKE LEASING AG, Professor Dr. Axel G. Schmidt vom Institut für Mittelstandsökonomie an der Universität Trier, Frank Einhellinger, Finanzvor-stand der JENOPTIK AG, der Chef der hessischen Staatskanzlei Staatsminister Stefan Grüttner und Gerd Kühlhorn aus der "impulse"-Chefredaktion an. Den Vorsitz hatte Thüringens Minister-präsident Dieter Althaus. Weitere wirtschaftsfreundliche Behörden werden im Internet unter www.impulse.de vorgestellt: