Neben Wiegel, Bewegungskoordinator Dominic Günther, dem kommunalen Behindertenbeauftragtem Hans-Jürgen Röhr und Sandra Obenhack vom Familienbündnis, nahmen auch Sportkreis-Vorsitzender Werner Eifert und Johanna Ochs, Projektkoordinatorin von Special Olympics Hessens, sowie Vertreter von Organisationen und Einrichtungen, die mit Menschen mit Beeinträchtigungen arbeiten, an diesem Auftakttreffen teil. Die Akteure kennen sich natürlich, haben schon häufiger in anderen Konstellationen zusammengearbeitet – nicht zuletzt vor und während der Host Town Tage im Juni vergangenen Jahres, als die Special-Olympics Mannschaft aus Curacao im Vogelsberg zu Gast war, ehe es zu den Weltspielen der Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung in Berlin ging. Damals wurde die Idee geboren, ein Netzwerk zu gründen, um sich in regelmäßigen Abständen auszutauschen und Projekte oder Veranstaltungen anzustoßen. Nun also das erste Treffen in der Kreisverwaltung, bei dem konkret die ersten Planungen für ein inklusives Sportfest vorgestellt wurden.
„Inklusion kann oft im Kleinen und ohne viel Aufwand gelingen, wobei der Sport sehr oft als Türöffner fungiert“, so Bewegungskoordinator Dominic Günther. Das konnte auch Johanna Ochs, Special Olympics Hessen, bestätigen, die ihre Arbeit und die Unterstützungsangebote kurz skizzierte.
Die Idee, ein Sportfestival mit dem Hauptaugenmerk „Inklusion und Sport“ auszurichten, stellten Dominic Günther und Hans-Jürgen Röhr vor. Das Fest soll im Spätsommer stattfinden. Sportkreisvorsitzender Werner Eifert kündigte abschließend an, die Abnahme des Sportabzeichens für Menschen mit Beeinträchtigungen verstärken zu wollen. Dafür sollen Prüfer ausgebildet werden.