Doch: Nur wenn der Rauchmelder funktioniert, kann er im Ernstfall auch Leben retten. Daher sollten die Melder nicht nur installiert, sondern auch jährlich überprüft werden, rät der Kreisbrandinspektor. Denn wenn der Melder an der Decke sein Dasein fristet, ist er schnell vergessen – und gerade deshalb sollte in regelmäßigen Abständen ein Blick auf die unscheinbaren Lebensretter geworfen werden – und sie nach zehn Jahren ausgetauscht werden.
Wie die Prüfung funktioniert?
Prüftaste am Melder finden und drücken. Sollte der Alarmton nicht ausgelöst werden, ist es Zeit, die Batterien zu tauschen oder den Rauchmelder auszutauschen.
Staub kann die Funktion des Melders beeinträchtigen. Diesen daher mit einem feuchten Tuch abwischen und gemäß der Herstellerangaben säubern. Pusten oder Aussaugen sollte vermieden werden. Wenn eine Reinigung nicht mehr möglich ist, bleibt nur der Austausch. Insbesondere die Eingangsöffnungen zur Raucherkennung sollten auf keinen Fall verschmutzt sein.
Rauchmelder brauchen Platz. Im Umkreis von 50 cm zum Rauchmelder dürfen keine Hindernisse im Weg sein. Denn diese sorgen dafür, dass ein Rauchmelder deutlich später anschlägt, weil der Rauch nicht ungehindert zum Sensor gelangen kann.
Nach spätestens zehn Jahren muss der Rauchmelder ausgetauscht werden. Sowohl Herstellungsdatum als auch Laufzeit sind auf dem Melder vermerkt.
Menschen, die in Mietwohnungen leben, sollten die Prüfung der Rauchmelder mit dem Vermieter abklären.