Die neuen Ultraschallgeräte (Investitionsumfang von rund 105.000 Euro) werden in der Notaufnahme und der Intensivstation ihren Platz haben, sobald alle Anwender fit im Umgang damit sind. Doch das sollte laut Dr. Hien ganz schnell der Fall sein, denn „sie sind wirklich sehr bedienerfreundlich und schnell zu erlernen“. Modernste Schallkopftechnologie und ein riesiger Bildschirm sorgen für Aufnahmen von Herz, Bauchraum, Gefäßen oder Lunge, die „doppelt so scharf sind und doppelt so tief blicken lassen wie vorher“. Man habe mit diesen Geräten den gleichen Standard wie die Kliniken in Marburg und Gießen, was Geschäftsführer Sassan Pur und Landrat Manfred Görig sehr freut. Auch mit den beiden neuen Endoskopieanlagen (Kostenpunkt rund 110.000 Euro) schließe man jetzt zu den großen Zentren auf – in Ausstattung und in personeller Hinsicht, betonten beide.
Der leitende Oberarzt und Gastroenterologe Dr. Johannes G. Elsing wie auch Pneumologe Dr. Peter Hien werden die Endoskope hauptsächlich nutzen, sowohl zur Diagnostik als auch zur Probenentnahme und Behandlung. „Wir können sie einsetzen für Untersuchungen und Sonografie von Herz, Speiseröhre, Magen, Leber, Bauchspeicheldrüse und Dickdarm“, zählt Dr. Hien auf, „zur Bronchoskopie wird es ebenso genutzt wie zum Setzen von Stents, zur Laser-, Kryo- und Tumorbehandlung oder zum Beispiel beim Freilegen von Gallenwegen oder der Drainage von Zysten.“ Beide Ärzte sind Experten ihres Faches und können mehr als 20 Jahre Erfahrung in ihrem jeweiligen Einsatzgebiet vorweisen, dürfen auch selbst Internisten und Pneumologen (Lungenfachärzte) ausbilden.