Ein zentrales Thema des Besuchs war die aktuelle Situation der Nachmittagsbetreuung, auf die viele berufstätige Eltern angewiesen sind. „Wir haben eine lange Warteliste für dieses Angebot“, erläuterte Schulleiter Alexander Karney. Der Vogelsbergkreis wird deshalb ab dem Schuljahr 2025/2026 neue Räumlichkeiten zur Verfügung stellen, damit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter verbessert wird. Dafür wurde ein Gebäude gegenüber der Schule erworben, das zurzeit für die Betreuung umgebaut wird. „Wir möchten, dass Eltern mit Vertrauen arbeiten gehen können, während ihre Kinder in einer sicheren Umgebung lernen und spielen“, erklärte Krug mit Blick auf die seit den Sommerferien laufenden Bauarbeiten. „Wir sind froh, dass wir künftig weiteren Familien die Möglichkeit bieten können, ihre Kinder auch über den Schulschluss hinaus an unserer Schule betreuen zu lassen“, sagte Schulleiter Karney.
Besonders erfreulich sei zudem die Einbindung der Eichbergschule in das bundesweite Bildungsprogramm „Startchancen“, das insgesamt zehn Jahre läuft und finanziell von Bund und Landkreis gefördert wird. Dieses Programm zielt darauf ab, die Basiskompetenzen der Schüler in den Bereichen Deutsch, Mathematik und soziales Lernen zu stärken. „Gute Bildung ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Zukunft – sowohl für die Kinder als auch für unsere Gesellschaft. Daher unterstützen wir die Schule in diesem Vorhaben im Rahmen unserer Möglichkeiten“, betonte Krug, musste aber zeitgleich auf die angespannte Haushaltslage verweisen.
Nach einem Rundgang durch die Schule sowie dem Besuch einiger Klassen, hob Patrick Krug das Engagement der Eichbergschule hervor und betonte, wie beeindruckend die tägliche Bildungsarbeit dort sei. „Man merkt deutlich, dass sich die Lehrkräfte und Mitarbeiter hier intensiv für das Wohl der Schüler einsetzen“, lobte er abschließend.